Begonien

Die Begonien gehören heute zu den am häufigsten verwendeten Pflanzen für den Garten. Über die Jahre hinweg wurden diese durch zahlreiche Züchtungen an die neuen Ansprüche angepasst und begeistern heute durch unterschiedlichste Eigenschaften.

Aufgrund der zahlreichen Züchtungen, die bei den Begonien in den vergangenen Jahren eine Rolle spielen, kann heute zwischen verschiedenen Arten unterschieden werden. Unterschiede zwischen den einzelnen Formen der Begonien lassen sich vor allem hinsichtlich des Aussehens erkennen. So kommt es bei Blütenfarbe, jedoch auch bei Größe und Form der Begonien zu erheblichen Unterschieden. Mittlerweile geht man davon aus, dass es international 1400 bis 1500 verschiedene Arten gibt. In einzelnen Regionen werden die Begonien auf als Schiefblatt bezeichnet, da sie der Familie der Schiefblattgewächse zugehörig sind. Erst in den vergangenen Jahren konnten sie sich sowohl zu beliebten Gartenpflanzen als auch zu angesehen Zimmerpflanzen entwickeln. Der Grund hierfür sind die intensiven Farben der Blüten. Sie eignen sich sowohl für den Balkon und die Terrasse sowie für den Garten. Bis heute findet man die Begonien in zahlreichen tropischen und subtropischen Regionen. Erst durch die einzelnen Züchtungen wurden sie auch in die Regionen des gemäßigten Klimas gebracht und können sich auch bei unangenehmen Witterungsbedingungen entsprechend entwickeln. Seit dem Entdecken findet man die meisten Arten der Begonien in Südamerika und so gehen Experten davon aus, dass sie auch in den Ländern des Kontinentes ihren Ursprung gefunden haben. Einzelne Arten der Begonien können eine Höhe von bis zu drei Metern erreichen, andere werden nur wenige Zentimeter groß. Heute kann man zwischen männlichen und weiblichen Begonien unterscheiden.

Zu den Besonderheiten dieser Pflanze gehören seit Beginn ihrer Entdeckung die Blüten. Diese erstrahlen in einer besonders intensiven Farbe. Je nach Art kann es hinsichtlich der Blütenfarbe zu erheblichen Unterschieden kommen. In der Blüte befindet sich ein sogenannter Fruchtknoten. Dieser entwickelt sich bereits nach sehr kurzer Zeit zu einer Kapselfrucht. Diese Kapselfrüchte sind in den meisten Fällen asymmetrisch geflügelt. Zudem befinden sich in ihrem Inneren zahlreiche kleine Samen. Basierend auf der Verwendung wird heute zwischen den verschiedenen Arten der Begonien unterschieden. So eignen sich die Pflanzen für den Garten nur selten als Zimmerpflanzen. Nach ihrer Kultivierung und den damit verbundenen Züchtungen werden die Begonien heute jedoch auch als Zimmerpflanzen angeboten. Hierbei handelt es sich zudem um eine der wohl beliebtesten Verwendungsmöglichkeiten der Begonien. Eine dieser ist auch die Lorrainebegonie. Diese Art der Begonien wurde vor allem in den vergangenen Jahren sehr häufig angeboten und war auch entsprechend stark verbreitet. Heute findet man diese Form kaum mehr und so musste sie sich zu einer Seltenheit entwickeln. Zu den bekanntesten Begonien, die als Zimmerpflanzen Anwendung finden, gehören heute die Eisbegonien. Je nach Art benötigen die Begonien die verschiedensten Formen von Pflege. Einzelne Arten sind zudem besonders anspruchsvoll und empfindlich. Trotz der Züchtungen müssen die Begonien überwintert werden, da die kalten Temperaturen im Freien nicht überleben würden. So muss auch während der Wintermonate auf ein angenehmes Klima geachtet werden. Hierbei handelt es sich um milde Temperaturen. Zudem muss bei den Begonien darauf geachtet werden, dass sie sich an einem hellen Standort befinden. Ebenso ist die Beschaffenheit der Erde für deren Entwicklung ein überaus wichtiger Faktor. So sollte diese über zahlreiche verschiedene Nährstoffe verfügen. Begonien können in der Regel problemlos mit anderen Pflanzen angebaut werden.