Küchenkräuter

Beim Pflanzen der Kräuter ist jedoch einiges zu beachten. Man hat jedoch viele Möglichkeiten einen geeigneten Ort zu wählen. Entweder verteilt man die Samen auf ein Blumenbeet oder man legt sich speziell einen kleinen Kräutergarten an. Wichtig ist beim Standort, dass er jederzeit leicht erreichbar sein muss. Die Kräuter müssen so verteilt werden, dass man bei der Ernte nicht unnötig in das Beet treten muss. Eine gute Alternative bei einem großen Beet können Trittsteine sein, damit man es gut überqueren kann. Auch bei einem regnerischen Wetter bekommt man somit keine nassen Füße und zerstört auch nicht die Erde des Beets. Die Steine helfen jedoch auch beim Ziehen von Unkraut. Besonders gut eignen sich hier gebrochene Natursteinplatten, da sie sich gekonnt in den Stil des Gartens einpassen und auch einen mediterranen Stil schaffen.

Das Kräuterbeet sollte man nah am Haus anlegen, damit man jederzeit schnell ernten kann, wenn man die Kräuter benötigt. Einige Sorten muss man jedes Jahr neu aussäen, andere wiederum überstehen den Herbst und treiben im Frühjahr neu. Normalerweise benutzt man zur Anpflanzung von Küchenkräutern Samen. Einjährige Pflanzen sind jedoch recht unvorteilhaft, da es fast alle bekannten Kräutersorten, wie Schnittlauch, Petersilie oder Thymian, mehrjährig gibt. Gerade bei Petersilie sollte man jedoch darauf achten, ihr jedes Jahr einen neuen Standort zu gewähren. Auch Bärlauch, Liebstöckel oder Oregano sind beliebte Küchenkräuter, die sich leicht im eigenen Garten anbauen lassen. Es ergibt jedoch auch einen Sinn, eine fertige Pflanze zu kaufen und sie ins Bett zu setzen. Die Aufzucht über Samen ist jedoch interessanter. Mit großen Pflanzen kann man allerdings die Aufteilung des Beets besser einteilen, da man den Umfang genau kennt.

Wer kein Beet zur Verfügung hat und zum Beispiel die Kräuter nur auf einem Balkon anpflanzen kann, für den sind große Töpfe oder auch eine Kräuterspirale das richtige. Dabei muss man jedoch beachten, dass sowohl der Wasservorrat, als auch die Nährstoffe in einem Topf begrenzt sind. Man muss die Kräuter deshalb mehr düngen und öfter gießen. Mehrjährige Kräuter benötigen auch von Jahr zu Jahr einen größeren Topf, um wieder neue Triebe zu bilden. Je nach Art pflanzt man die Samen im Frühjahr oder im Herbst. Sie müssen in die Erde gesetzt werden und benötigen sowohl Licht, als auch Wärme. Manche Kräuter gedeihen nur, wenn man eine Folie oder ein kleines Glas darüber setzt. Der Boden sollte sehr viele Nährstoffe enthalten. Wenn die Pflanzen groß genug sind, kann man sie ins Freie setzen oder sich auch für einen Anbau im Gewächshaus entscheiden. Dabei ist zu beachten, dass nicht jede Pflanze zu den anderen passen muss. Lichtverhältnisse und Wassermenge sind oft unterschiedlich. Demnach sollte auch ein großzügiger Pflanzabstand gewählt werden. Manche Kräuter gedeihen auch im Halbschatten. Sie benötigen dann allerdings sehr viel Freiraum.