Die Tomaten

Mittlerweile kann aufgrund der zahlreichen Züchtungen zwischen den verschiedensten Formen bei den Tomaten unterschieden werden. Unterschiede zwischen den einzelnen Arten lassen sich sowohl bei dem Aussehen als auch bei dem Geschmack erkennen. Bei der Tomate handelt es sich um eine sehr anspruchsvolle Pflanze, die erst in den vergangenen Jahren in Deutschland Einzug halten konnte.

Heute ist die Tomate aus Deutschland kaum mehr wegzudenken und so entscheiden sich auch immer mehr Gartenliebhaber für den Anbau dieser Pflanze. Sie besticht durch einen sehr intensiven und fruchtigen Geschmack und konnte sich in Mitteleuropa im Vergleich zu zahlreichen anderen Kreationen durchsetzen. Im Osten von Österreich wird die Tomate auch als Paradeiser, Paradiesapfel bezeichnet. Experten gehen davon aus, dass der Name aufgrund des Geschmackes und der Form von der ursprünglichen Bezeichnung abgeleitet wurde. Bei der Tomate handelt es sich um ein Nachtschattengewächs, das hinsichtlich ihrer Entwicklung sehr anspruchsvoll ist. Ein entsprechendes Wachstum und eine positive Entwicklung sind meist nur möglich, wenn die zahlreichen verschiedenen Anforderungen erfüllt sind. In der Historie wurde die Tomate zudem auch als Liebesapfel bezeichnet. Erst im 19. Jahrhundert konnte sich die heute bekannte Bezeichnung für die Pflanze durchsetzen und so ist diese auch weltweit erhalten geblieben. Je nach Art handelt es sich bei den Tomaten um einjährige, mehrjährige oder auch zweijährige Pflanzen, die hinsichtlich ihres Aussehens als krautig beschrieben werden. Die einzelnen Äste dieser Pflanze werden bis zu 4 Meter lang. Unterschiede hinsichtlich der Größe lassen sich jedoch zwischen den einzelnen Arten erkennen. Die meisten Tomaten wachsen zu Beginn ihrer Entwicklung aufrecht, kriechen jedoch ab einer entsprechenden Größe am Boden entlang. Je nach Art muss von erheblichen Unterschieden bei den Pflanzen ausgegangen werden. Diese sind meist auch bei der Ernte zu erkennen. Zu den wichtigsten Besonderheiten der Tomaten gehören jedoch die Blüten.

Die Ursprünge der Tomaten befinden sich in den verschiedensten Ländern von Süd- und Mittelamerika. Erst im Jahr 1498 wurden sie durch Kolumbus nach Südeuropa gebracht. Bis heute handelt es sich bei Südeuropa um eines der wichtigsten Anbaugebiete der Tomaten, da die Ansprüche der Pflanzen hier am besten erfüllt werden. Heute werden die Tomaten auch in Deutschland angebaut. Jedoch greift man hier ausschließlich auf die Gewächshäuser zurück. Durch den Klimawandel und die sehr heißen Sommermonate eignen sich die Tomaten jedoch auch für den klassischen Gartenanbau. Heute kann man bei den Tomaten zwischen weit mehr als 2500 unterschiedlichen Sorten unterscheiden, die sich nicht selten nur anhand der Details voneinander unterscheiden lassen. Zudem muss bedacht werden, dass bis heute längst nicht alle Züchtersorten angemeldet sind und es sich hierbei um Unikate handelt, die kaum einer kennt und die auch nicht den Weg in den professionellen Anbau geschafft haben. Jedes Jahr kommen neue Arten der Tomaten hinzu, die sich in vielerlei Hinsicht von den anderen unterschieden. So setzen sich bis heute zahlreiche Experten mit den Tomaten und den noch möglichen Züchtungen auseinander.

Die Tomaten sind hinsichtlich ihrer Pflege sehr anspruchsvoll und so sollte hierbei auf die zahlreichen verschiedenen Faktoren geachtet werden. Unter anderem benötigen die Pflanzen eine regelmäßige Bewässerung. Diese sorgt für ein regelmäßiges und zudem auch gleichmäßiges Wachstum. Zudem muss eine kontinuierliche Versorgung mit Nährstoffen gesichert sein, nur dann kann man auch mit den zahlreichen verschiedensten Erträgen rechnen. Des weiteren sollte darauf geachtet werden, dass der Boden über eine gute Struktur verfügt und keine frische Kalkung beinhaltet.