Lotto, das Milliardengeschäft

Die Umsätze des Lottos sind seit den 50er Jahren kontinuierlich gestiegen. Bereits 1959 erreichte der Deutsche Lotto-Totoblock einen Jahresumsatz von über 1 Milliarde DM. Schon 1967 verdoppelte sich der Jahresumsatz auf 2 Milliarden DM. Im Jahr 1975 wurde die 3 Milliarden DM Grenze im Jahresumsatz erreicht. 1982 wurde die 5 Milliarden DM Marke geknackt. Seit 1985 wurde die völlige Quotenfreigabe und die damit verbundene Jackpotbildung freigegeben. Nach Einführung der “Superklasse” (6 Richtige mit Superzahl) und die Erhöhung des Spieleinsatzes im Jahr 1991 kam es zu einer erneuten Belebung des Spielaufkommens.

Nach dem Beitritt der neuen Bundesländer wurde 1992, die 8 Milliarden DM Jahresumsatzgrenze übersprungen. Im Sommer 1994 erreichte der Jackpot die Höchstmarke von über 42 Millionen DM. Im gleichen Jahr kam es zum höchsten Einzelgewinn in Höhe von 20,5 Millionen DM in Hessen. Nach Jahren der Preisstabilität wurde am 22. Mai 1999 der Lospreis auf 1,50 DM erhöht. Der Jackpot stieg dadurch auf 5 Millionen DM jede Woche. 1999 gewann ein Lottospieler aus Schleswig-Holstein die Rekordsumme von 20.956.636,60 DM. Die höchste Gewinnsumme blieb jedoch einem Spieler aus Baden-Württemberg vorbehalten. Er gewann die Rekordsumme von 20.233.178,20 EUR im Jahr 2005. Trotz der anhaltenden Rezession blieben die Umsätze für die staatliche Lottogesellschaft stabil. Die Umsätze blieben über der 5 Milliarden EUR.