IT-Webportale

Die IT-Branche gehört zu den dynamischen Wirtschaftbereichen in den Industrienationen und den Schwellenländern. Vor allem das Internet hat sich in den letzten zehn Jahren rasant entwickelt. Das Internet ist heute im beruflichen und privaten Umfeld nicht mehr wegzudenken. Heute erschließt das Internet auch immer mehr ältere Zielgruppen. Als Handelsplatz hat sich das Internet längst etabliert. Wichtiger Bestandteil aller Unternehmen ist heute das Online-Marketing, das sich in den letzten Jahren rasant entwickelt hat. Das Ende der Weltwirtschaftskrise - das auch eine Stagnation in der Internetwirtschaft im Jahr 2009 zur Folge hatte - sehen Online-Analysten in dem Medium schon im Laufe des Jahres 2010. Auch trotz der Krise verzeichnen manche IT-Sektoren und die Internetwirtschaft noch Zuwächse. Seit dem Ausbau der Breitband-Infrastrukturen in Deutschland und Europa haben vor allem die Videos ein immenses Wachstum im Internet erfahren. Videos werden millionenfach in Europa am Tag heruntergeladen. Auch die Werbewirtschaft hat sich diesem Trend angeschlossen und investiert mehr in Werbevideoformate im Netz. Die Werbeform wird sich rasant weiterentwickeln. Mit dem Wachstum der IT-Branche sind auch viele neue Berufsbilder und Unternehmen auf den Markt gekommen. Bei IT-Berufsausbildern wurden in Deutschland auch neue duale Ausbildungsangebote geschaffen, so dass man nicht zwangsläufig mehr studieren muss. Im Informatikstudium sind immer mehr Fächer zur Spezialisierung geschaffen worden. Durch die Bachelor- und Masterstudiengänge wurde ein wirkungsvolles Instrument zur Vergleichbarkeit der europäischen Hochschulabschlüsse geschaffen. Traumziel vieler IT-Experten ist immer noch die USA, vor allem der Bundesstaat Kalifornien. Im Beratungsbereich haben sich immer mehr spezialisierte Unternehmen angesiedelt. Deutschland ist eines der führenden Länder bei der Nutzung der IT-Technik in Europa.

Seitens der EU möchte man den IT-Standort Europa in Zukunft mehr stärken. Dies ist auch notwendig, da Schwellenländer wie Indien, China oder Russland sich als IT-Weltmacht immer stärker positionieren. In Deutschland setzt man vor allem auf eine zukunftsfähige Wirtschaftsaußenpolitik mit den Schwellenländern. Trotz der Konkurrenz aus China bleiben die USA das IT-Land mit den wichtigsten Innovationen. Deutschland setzt vor allem durch eine effiziente Innovationspolitik auf die Entwicklung im IT-Sektor. Zahlreiche IT-Forschungsprojekte werden durch Bund und Länder subventioniert. Auch die Fachinstitutionen und -organisationen leisten hier einen wichtigen Beitrag. Wie in anderen Wirtschaftsbereichen auch, spielen die Wirtschaftsrahmenbedingungen des Standorts eine zentrale Rolle. Die politische Lobby-Arbeit von Verbänden wie dem Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., kurz BITKOM, ist besonders wichtig in diesem Zusammenhang. Führend ist Deutschland in Europa bei der Anzahl der Fachmessen im IT-Bereich. Die weltgrößte Messe, die CeBIT in Hannover, hat seit Jahren mit dem zunehmenden Konkurrenzdruck zu kämpfen und versucht sich vor allem als IT-Leitmesse im Bereich der Internetwirtschaft stärker zu positionieren.

Wie in anderen Medien auch, bringt jede technische Veränderung eine neue Zukunftsvision hervor. Die Informationswirtschaft der Zukunft soll technisch gesehen vor allem durch schnellere Rechner bestimmt werden. Optische Computer sollen zum Beispiel Lichtgeschwindigkeiten in der Datenübertragung gewährleisten. An Zukunftsvisionen wie Biochips wird heute schon geforscht, auch wenn Computer wie DNA-Computer erst zum Jahr 2020 marktfähig sein werden. Einen immer größeren Stellenwert nimmt auch die Mensch-Computer-Interaktion ein. Hier geht es um moderne Interaktionssysteme, die vor allem die Gebrauchsfreundlichkeiten erhöhen sollen. Die Eingabe von Daten über Sprache ist heute schon weit fortgeschritten. Insgesamt kann man sagen, dass die IT-Branche, und vor allem das Internet, erwachsener geworden sind. Gesetze und Verordnungen auf europäischer und nationaler Ebene gibt es heute in Hülle und Fülle. Das Internet ist schon lange im kommerziellen Bereich keine mediale Grauzone mehr. Nationale Regierungen und die großen Internetsuchmaschinen nähern sich in heiklen Gesellschaftsthemen immer mehr an. Das Internet der Zukunft wird immer mehr geprägt sein von aktiven Nutzern. Der passive User gehört eigentlich der Vergangenheit an. Vor allem auch die Wirtschaft erkennt den Nutzen aktiver User, um zum Beispiel die Kundenbindung zu stärken. Spannend wird sein, die Entwicklung des Internets als globales Dorf zu sehen. Seit der Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg hat keine Erfindung die Mediennutzung so geprägt wie die Erfindung des Computers. Ähnlich der Erfindung Gutenbergs gingen viele Arbeitsplätze zuerst verloren und wurden viele zukunftsträchtige Jobs geschaffen.

Die Erfindung des Buchdrucks im 15. Jahrhundert hat die Menschheitsgeschichte genauso verändert, wie das Internet die Welt von heute und der Zukunft. Beide Erfindungen würdigen im Grundprinzip die massenhafte Verbreitung von Informationen - mit gravierenden Gesellschaftsauswirkungen. Die Gegenwart von Computern in allen Lebenslagen wird die Zukunft bestimmen. Es ist heute nicht erkennbar, dass eine wirkliche Gegenbewegung zur globalen Technisierung stattfindet. Offensichtlich ist der konkrete Nutzen der Anwendungen größer, als die Kritik an den modernen Techniken. Ganz gravierend zeigt sich der Nutzen der Technik in der Medizin. Die Informationstechnologie ist hier bei der Verwaltung, Diagnose, Therapie und Nachsorge nicht mehr wegzudenken. Eine zentrale Herausforderung bleibt der Datenschutz zu den verbrieften Bürgerrechten. Nie zuvor waren Menschen so transparent verwaltet. In allen Bereichen der öffentlichen Verwaltung und der Wirtschaft müssen innovative Datenschutzsysteme gestaltet werden. Dies ist auch wichtig, um die Zunahme offener Datensysteme zu regulieren. Wie gravierend die Auswirkungen des Informationszeitalters heute im Alltag sind, sieht man wenn der Strom ausfällt.