Überwinterung von Kübelpflanzen

Jede Pflanze verfügt über besondere Eigenschaften und verschiedene Anforderungen. Vor allem während der kalten Jahreszeit muss auf die einzelnen Anforderungen großen Wert gelegt werden. Diese nehmen entscheidenden Einfluss auf die Form der Überwinterung. Die meisten exotischen Pflanzen müssen während der Wintermonate in warmen Räumen verstaut und gepflegt werden. Unter anderem handelt es sich hierbei auch um den Bonsai.

Einer der wichtigsten Faktoren bei der Überwinterung ist die Temperatur. Diese ist jedoch von Pflanze zu Pflanze sehr unterschiedlich. So benötigen Pflanzen, die ihren Ursprung in den Tropen und Subtropen haben, auch bei der Überwinterung Temperaturen über 20 Grad Celsius. Andere Pflanzen geben sich mit Temperaturen von 16 bis Grad Celsius zufrieden. Auch wenn die Temperaturen während der Überwinterung eine wichtige Rolle spielen, handelt es sich hierbei nicht um den einzigen Faktor. So spielen auch Düngemittel, Luftfeuchtigkeit und Helligkeit eine wichtige Rolle. Wie auch bei den Temperaturen sind die einzelnen Eigenschaften und Anforderungen von der Pflanzenart abhängig. Jedoch sollte darauf geachtet werden, dass sich die Pflanzen an einem hellen Standort befinden. Bei der Verwendung von Dünger muss je nach Pflanze auf die Intensität und die Regelmäßigkeit geachtet werden. Inwieweit hierbei verschiedene Zusätze beachtet werden müssen, ist von den Pflanzen abhängig. Zudem sollte während der gesamten Überwinterung auf einen nährreichen Boden geachtet werden. Die meisten Pflanzen können in Pflanzkübeln überwintert werden.

Die Überwinterung der Pflanzen erstreckt sich meist über mehrere Monate, ist jedoch von den klimatischen Bedingungen der jeweiligen Region abhängig. So muss nicht zwingend die Überwinterung über vier bis fünf Monate erfolgen. In südlichen Regionen, wie zum Beispiel in den Ländern des Mittelmeerraumes ist die Überwinterung zudem oft überflüssig. In Mittel- und auch in Nordeuropa kann jedoch kaum darauf verzichtet werden. Da sich auch Pflanzen während der Winterzeit in einer Art Ruhepause befinden, müssen sie in den meisten Fällen weniger bewässert und auch nur in größeren Abständen gedüngt werden. So bietet sich bei den meisten tropischen Pflanzen das Düngen im Abstand von zwei Monaten an. Aber auch hier handelt es sich um keine pauschale Angabe. Pflanzen verändern sich während der Überwinterung erheblich. Hierbei handelt es sich nicht nur um die Pflegebedürftigkeit, sondern auch um deren Aussehen. Einige Pflanzen verlieren während dieser Zeit ein wenig an Farbintensität. Andere verändern wiederum die Form der Blätter. Bei der Überwinterung sollte man auf die jeweiligen Vorzüge der Pflanzen achten. Es bietet sich zudem an, sich bereits bei dem Kauf der jeweiligen Pflanze über die einzelnen Besonderheiten zu informieren. In den vergangenen Jahren konnten sich auch beheizte Gewächshäuser für die Überwinterung durchsetzen. Diese bieten meist hinsichtlich Helligkeit und Luftfeuchtigkeit optimale Voraussetzungen und vereinfachen somit auch die Überwinterung.

Einzelne Pflanzen bevorzugen während dieser Zeit dunkle Standorte. Hierbei handelt es sich auch um Arten, die meist keine Temperaturen über 20 Grad Celsius für den Erhalt benötigen. Bei diesen Pflanzen bieten sich zum Beispiel auch Dachböden für die Überwinterung an. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass auch bei diesen Pflanzen die Temperaturen nicht zu niedrig sind. Kellerräume eignen sich in der Regel für keine Pflanzenart. So sind diese besonders kalt und feucht, sodass die den Ansprüchen bei einer Überwinterung nur in seltensten Fällen gerecht werden. Ebenso sollte bei der Überwinterung darauf geachtet werden, dass die Pflanze ausreichend Platz für Wachstum und Entfaltung zur Verfügung hat. Hierfür bieten sich verschiedene Pflanzkübel aus unterschiedlichsten Materialien an. Je nach Größe der Pflanze muss auch auf die passende Größe des Pflanzkübels geachtet werden. Die Überwinterung sollte erst dann beendet werden, wenn man Frost und niedrige Temperaturen im Freien ausschließen kann.