Immergrüne Sträucher

Die meisten immergrünen Sträucher behalten im Winter ihre Belaubung und daher brauchen sie selbst in dieser Jahreszeit Wasser und Pflege. Über die Blätter verdunstet viel Wasser, wenn die Sonne im Winter scheint. Daher muss man auch hier regelmäßig etwas Wasser zuführen. Gegossen werden darf jedoch nur an den frostfreien Tagen und wenn die Witterung trocken ist. Sobald Schnee liegt und die Temperaturen unter Null gehen sollte man das Gießen vorerst einstellen. Die immergrünen Sträucher kann man auch besonders gut als Hecke pflanzen und sie bieten Schutz vor Wind, eine Abgrenzung und sind auch idealer Sichtschutz. Einige Sträucher sehen trotz, dass sie keine Blüten haben, auch alleine sehr schön und filigran aus und können sowohl im Garten, auf der Wiese oder im Kübel gehalten werden.

Die beliebtesten Sträucher sind zum Beispiel die Buchsbäume, Nadelgehölze, Eiben, Thujen, der Kirschloorbeer und das Mutterkraut. Im Spätherbst und zu Beginn des Winters tragen viele immergrüne Sträucher noch Früchte oder Beeren. Diese sind ein schöner Kontrast zum grünen Laub. Man kann sie als Dekoration abschneiden oder sie natürlich im Garten wachsen lassen. Sie bilden auch eine ideale Futterquelle für Vögel, die den Winter in Europa verbringen müssen. Viele Sträucher muss man im Winter auch von der großen Last des Schnees befreien, weil sonst die kleinen Äste abknicken könnten. Auch junge Triebe werden schnell durch schweren und nassen Schnee verletzt. Wenn man vorsichtig am Strauch schüttelt, fällt die weiße Pracht zu Boden und dem Strauch kann nichts weiter passieren. Kleinere Arten werden in einen Kübel gepflanzt. Sie dürfen weder zu nass, noch zu trocken werden. Selbst im Winter muss man auch hier Wasser zuführen, weil sie sonst Schaden davontragen können. Ein Anzeichen für Trockenheit ist hier das Braunwerden der Blätter. Die Verfärbung liegt nicht am Frost und der Strauch braucht dringend Wasser.

Wenn der Winter besonders kalt und eisig wird, dann sollte man den Sträucher auch einen gewissen Schutz anbieten. Die Wurzeln kann man mit Reisig oder auch mit Strohmatten abdecken, sodass der Frost nicht tief eindringen kann. Teilweise werden die ganzen Sträucher auch mit Jutesäcke bedeckt, so dass auch kein Schnee an den Ästen eine Angriffsfläche findet. Die Kübel sollte man geschützt aufstellen und keinem Wind aussetzen. Zu viel Wasser im Winter kann auch tödlich sein, da hier die Wurzelballen schnell erfrieren und der Strauch stirbt ab.

Es gibt einige Arten die nicht verschnitten werden müssen. Die meisten immergrünen Sträucher müssen jedoch ab und zu gestutzt werden. So bekommen sie ein starkes Grundgerüst und können im Frühjahr wieder neue junge Triebe ausbilden. Das Zurückschneiden stärkt die Pflanze und sorgt für einen ausgewogenen Wuchs. Wenn die Sträucher Beeren tragen, dann sollte man durch ein Verschneiden diese Beeren immer frei legen. Sie bekommen somit mehr Sonne und können besser reifen. Wenn die Sträucher sehr wuchern, kann man das Wachstum durch einen Wurzelschnitt eindämmen. Oder man teilt den Strauch generell im Herbst und vermehrt ihn somit.