Engelstrompete

Diese Pflanzenart ist sehr robust und erinnert mehr an einen Baum, als an eine Blume. Im Sommer hängen vielzählige große und vor allem duftende Blüten an dem Baum. Sie sind etwa 30 Zentimeter groß und haben die Form einer Trompete. Aufgrund der Blätter und Blütenformen gehört die Engelstrompete zu den Nachtschattengewächsen. Im Volksmund hat sie auch den Namen Stechapfel. Es gibt verschiedene Arten und Farben der Blüten. Ihren Ursprung findet die Pflanze in Mittel- und Südamerika.

Die Engelstrompete wird in einen großen Kübel gepflanzt, der ihren Ausmaßen gerecht werden kann. Auf Grund der Größe benötigt der Trompetenbaum einen festen Stand, um stabil genug für den Wind zu sein. Die Pflanze kann an sonnigen Plätzen aufgestellt werden oder auch einen geschützten Platz im Garten haben. Der Wasserverbrauch ist gerade in der Wachstumsphase sehr hoch, sodass man die Engelstrompete sehr oft gießen muss. Gerade an sehr heißen Tagen kann es passieren, dass man zweimal Wasser nachfüllen muss. Neben dem Wasser verbraucht die Engelstrompete auch viele Nährstoffe und muss zusätzlich gedüngt werden. Wöchentlich kann ein Flüssigdünger ins Gießwasser gegeben werden. Ab August sollte man jedoch das Düngen langsam einstellen, da sie hier ihre volle Blütenpracht und Größe erreicht hat. Ab dem Spätsommer kann man die Eneglstrompete auf die Überwinterung vorbereiten.

Die Blüten versprühen vor allem in den Abendstunden einen sehr starken und markanten Duft. Bevor die Nächte keine angenehme Temperatur haben sollten die Trompetenbäume nicht nach draußen gestellt werden. Im Herbst ist es notwendig die Pflanzen noch vor dem ersten Frost wieder ins Haus zu holen, sonst erfrieren sie. Bis zum Herbst bildet die Engelstrompete immer wieder neue Blüten aus. Alte Blüten sollte man nach dem Verblühen abknipsen, damit sich wieder neue bilden können. Auch das regelmäßige Gießen ist für das Ausbilden der Blüten sehr wichtig.

Die Überwinterung sollte in einem hellen und kühlen Kellerraum oder einer Garage erfolgen. Temperaturen zwischen acht und zehn Grad sind vollkommen ausreichend. Die Pflanze benötigt keine tropischen Temperaturen. So bildet sie erst im Frühjahr wieder Blüten aus. Liegt die Temperatur höher, dann fängt der Trompetenbaum schon im Winter an neue Blätter und Blüten zu bekommen. Während der Winterpause darf man die Pflanze nur sehr selten gießen. Sie benötigt nicht sehr viel Wasser und könnte den Überschuss nicht abbauen. Die Wurzeln würden dann schnell anfangen zu faulen. Im Wintergarten ist es möglich den Trompetenbaum zu lagern. Hier muss man ihn jedoch regelmäßiger gießen und auch düngen. Nicht jedem ist der starke Geruch der Blüten im Haus angenehm.

Wenn keine Frostgefahr mehr besteht, kann der Trompetenbaum wieder ins Freie gesetzt werden. Wird ein größerer Topf benötigt, so muss man die Pflanze umtopfen. Hier eignet sich Blumenerde gemischt mit Komposterde. Besonders stabil für die große Pflanze sind Tongefäße, diese sind jedoch im Winter nicht sehr einfach zu transportieren. Bei einer sehr großen Pflanze eigenen sich Töpfe aus Plastik um das Gewicht gering zu halten. Im Frühjahr werden auch alte Triebe zurück geschnitten, sodass er neue ausbilden kann.