Fuchsien

Jede Fuchsienart bevorzugt einen bestimmten Standort, wie zum Beispiel Sonne, Halbschatten oder sogar Schatten. Bei der Anschaffung sollte man sich deshalb genau erkundigen, welchen Standort man dieser Pflanze oder Sorte zuweisen muss. Viele Fuchsien lieben den Schatten und können trotzdem einen reichen Blütenstand ausbilden. Man unterscheidet Fuchsien grundsätzlich in Triphylla-Hybriden und reine Hybriden. Die ersten eigenen sich sehr gut für Sonne und die zweiten bevorzugen den schattigen Standort und benötigen dennoch viel Wasser.

Wenn man sich für einen Standort entschieden hat, dann sollte man auch darauf achten, dass er zwar luftig ist, aber dennoch windgeschützt. Wenn man die Fuchsien in den Garten pflanzt, dann sollte man auf einen großen Pflanzenabstand achten. Sie brauchen besonders viel Platz beim wachsen. Der Boden sollte eher sauer sein. Hier kann man Kompotserde nehmen, Rindenmulch oder auch verrottete Gartenerde. Zusätzliche sollte man jedoch einen passend Dünger für Fuchsien beimischen und man kann auch auf natürliche Produkte, wie Kuhmist oder Knochenmehl zurückgreifen.

Generell benötigen die Fuchsien sehr viel Wasser. Wenn man die Pflanzen zu wenig gießt, verlieren sie schnell ihre Blätter. Wenn es zu heißt wird im Sommer, dann reduzieren sie ihr Wachstum. Nach einem Regen lieben sie die fechte warme Luft und gedeihen wieder. Auch in einem sehr verregneten Sommer können so die Fuchsien blühen, da zwischen 16 und 24 Grad Celsius die höchste warme Luftfeuchtigkeit herrscht. Deshalb werden die meisten Blüten auch im Frühjahr und im Herbst entwickelt. Im Hochsommer bei hohen Temperaturen kann man die Pflanzen besprühen, bevor die Knospen verkümmern oder die Blätter abfallen. Auch die Wurzeln dürfen niemals austrocknen. Das ideale Wasser für Fuchsien ist das Regenwasser. Es ist besonders hart und enthält alles was die Pflanze braucht.

Die Fuchsie kann auch überwintern. Dafür ist ein heller und kühler Raum ideal mit den Temperaturen zwischen fünf und zehn Grad Celsius. Die wenigstens Arten sind jedoch winterhart oder auch mehrjährig. Viele Fuchsien sterben nach dem ersten Frost ab und man muss im Frühjahr neue Pflanzen einsäen. Gedüngt werden sollte im Winter nicht und auch zu viel Wasser kann die Fuchsie nicht vertragen. Welke und kranke Blätter müssen auch im Sommer sofort entfernt werden, damit die Pflanze wieder neue Triebe ausbildet.

In der Natur vermehren sich die Fuchsien über Samen, doch im Garten kann man die Pflanzen auch mit Stecklingen vermehren. Viele Arten bilden so genannten Wurzelausläufer aus, die man abnehmen kann und erneut in die Erde eingepflanzt werden. Der Boden sollte dabei eine Temperatur von 18 bis 20 Grad Celsius erreichen. Vor Zugluft und Verdunstung sollte man die kleinen Pflanzen besonders schützen. Wenn die Fuchsie von einer Krankheit befallen ist sollte man mit der Behandlung nicht lange warten. Die Sommerblume reagiert sehr empfindlich auf Schädlinge und Fäulnis. Die Blau-weißen Fuchsien sind eine ganz besondere Art und die brauchen besonders viel Pflege. Es gibt jedoch auch andere bekannte und schöne Fuchsien, die jedes Jahr die Gärten schmücken.