Zauberglöckchen

Ihren Ursprung hat die Pflanze in Südamerika. Die Pflege ist nicht sehr schwer und sie kann den ganzen Sommer über neue Blüten ausbilden. Ihr botanischer Name lautet Celebration. Das besondere Merkmal des Zauberglöckchens sind die vielen verschiedenen Farben und die Glockenform der Blüten. Diese Sommerblume ist jedoch nicht winterhart und auch nicht mehrjährig. Mann kann sie lediglich im Frühjahr pflanzen oder säen. Bei dem ersten Frost stirbt das Zauberglöckchen ab.

Das Zauberglöckchen ist vielseitig einsetzbar. Man kann es in einer Ampel zur Geltung bringen, doch auch als Kübelpflanze oder für den Balkon ist die Hängepflanze gut geeignet. Man kann sie auch mit anderen Sommerblumen kombinieren und somit eine ideale bunte Mischung schaffen. Um den Garten zu verschönern, lässt sich die Pflanze auch als Bodendecker verwenden und bildet ihre Blätter und Blüten nahe der Erde aus. Besonders in die Höhe wächst das Zauberglöckchen dabei nicht. Obwohl die Pflanze sehr der Petunie ähnelt, gehört sie zu einer anderen Gattung.

Der ideale Standort für das Zauberglöckchen ist hell und sonnig. Den Halbschatten kann sie jedoch auch gut vertragen. Sie sind resistenter gegen Wind und Wasser als Petunien und werden deshalb oft als Alternative verwendet. Gerade in der Sonne können sie viele Blüten bilden und haben deshalb im Sommer den größten Blütenstand. Wenn die Blüten verwelken muss man sie jedoch nicht von der Pflanze entfernen. Neue Blüten wachsen einfach über die alte hinweg und verdecken somit die Verwelkten. Bei etwas Wind fallen sie dann von allein zu Boden. Das Zauberglöckchen benötigt deshalb nicht besonders viel Pflege oder Aufmerksamkeit. Man muss es jedoch ausreichend gießen. An heißen Sommertagen kann dies bis zu zweimal nötig sein, doch man sollte die Pflanze nicht in der prallen Mittagshitze gießen. Die Zauberglöckchen benötigen viele Wasser, aber mögen jedoch keine Staunässe.

Auf Grund der großen Blütenfülle reichen fünf Pflanzen pro laufenden Meter an einem Balkonkasten. Sollten sich die Blätter oder die Blüten farblich verändern und heller werden, so benötigt das Zauberglöckchen etwas Dünger. Hier ist ein Eisendünger besonders zu empfehlen. Alle zwei bis vier Wochen kann man ihn in flüssiger Form zum Gießwasser hinzugeben. Es gibt auch Langzeitdünger die in Form eines Stäbchens anzuwenden sind, doch bei Zauberglöckchen ist der flüssige Dünger ratsamer. Wenn man den Blütenstand noch weiterhin voran trieben möchte, dann kann man vereinzelt ein paar Triebspitzen abschneiden. Als Pflanzerde kann spezielle Erde für Petunien genommen werden. Die vertragen die Zauberglöckchen besonders gut.

Bei Trockenheit, Staunässe oder ähnlichen schlechten Begebenheiten, kann die Pflanze erkranken. Die häufigsten Schädlinge sind hier die Blattläuse. Grund dafür ist der Sauerstoffmangel an den Wurzeln. Sie verhindern das Austreiben neuer Blüten und nagen an den Blättern. Dies lässt die Blätter verwelken. Außerdem verschmutzen die Blattläuse alle Blätter mit ihrer klebrigen Ausscheidung. Hier muss ein spezielles Schädlingsgift genommen werden, das der Pflanze selber jedoch nicht schadet.