Winterharte Stauden

An winterharten Stauden werden immer wieder neue Sorten hervorgebracht. Manche können sogar nach der Blütezeit noch ein zweites Mal im Jahr blühen. Sie sind außerdem sehr anpassungsfähig und vielseitig einsetzbar. Man kann sie besonders gut mit anderen Gartenpflanzen, wie zum Beispiel Sommerblumen kombinieren, um die volle Pracht richtig zur Geltung zu bringen. Der Vorteil der Stauden ist eindeutig die lange Blütezeit und die Resistenz für den Winter. Man braucht sie somit nicht jedes Jahr neu zu pflanzen. Gerade Gartenbesitzer, die unter der Woche nicht viel Zeit haben sich um ihren Garten zu kümmern, werden viel Freude an den Stauden haben.

Stauden sind sehr langlebige Pflanzen und bilden sich ab dem Frühjahr aus. Im Herbst sterben Blätter und Blüten ab. Im Erdboden bleiben jedoch die Triebknospen bestehen und sind resistent gegen Frost. Im nächsten Frühjahr bilden sie wieder neue Triebe und Stängel aus und die Staude beginnt zu wachsen. Sie gelten deshalb unter Botanikern als dauerhaft. Eines ihrer wichtigsten Merkmale ist, dass die sichtbaren Teile der Stauden nicht verholzen und fest werden, sondern immer krautig bleiben. Im Herbst können dann die frostanfälligen Teile absterben und die Wurzel bleibt bestehen.

Auch Zwiebel und Knollengewächse gehören laut Definition zu den Stauden. Diese werden jedoch nicht so bezeichnet. Besonders beliebte Stauden sind zum Beispiel Rittersporn, Iris-Arten, der Sonnenhut, die Mohnblumen oder Phlox. Einige Arten ziehen sich im Winter nicht in die Erde zurück und heißen deshalb wintergrüne Stauden. Dies sind zum Beispiel die Pfingstnelken, Sedum-Arten oder auch einige Phlox-Sorten. Im Frühjahr blühende Stauden sind die Primeln oder die Christrosen. Diese können sogar zwischen November und April Blüten ausbilden. Der Sommer ist jedoch die Hauptblütezeit der Stauden. Bevor man sich für eine Sorte entscheidet, sollte man auf die Blütezeit achten.

Mit der Zeit können die Pflanzen auch dürr werden. Hier kann man die Stauden einfach aus dem Erdboden entfernen und eine neue Sorte einpflanzen. Auch im Herbst ist es kein Problem diese Sorte in die Erde zu setzen. Jedes Jahr kommen immer wieder Raritäten und Neuheiten auf den Markt, die mit neuen Farben und Formen überzeugen wollen. Die neuen Arten sind vor allem weniger anfällig bei Sturm und können auch einen harten Regenguss aushalten. Manche Stauden legen sich bei Regen sogar gänzlich auf den Boden. Nur wenige schaffen es sich danach wieder aufzurichten. Neue Arten sind ebenso weniger anfällig für Krankheiten.

Auch wenn man Anfänger ist kann man sich Stauden in den Garten pflanzen. Sie benötigen weniger Pflege als Sommerblumen und blühen dennoch das ganze Jahr über. Es gibt besonders resistente Arten, die auch auf jedem Boden wachsen. Man kann jedoch nicht nur mit den Farben der Pflanzen variieren, sondern auch mit den verschiedenen Größen. Problematisch könnte nur die Mischung von Stauden und Rosen werden. Aber gänzlich vertragen die Stauden fast jeden Standort, der den geringen Ansprüchen gerecht werden kann.