Hibiskus

Den Hibiskus nennt man in Deutschland auch Eibisch. Die verschiedenen Arten wachsen entweder als Stauden, Sträucher oder gar Bäume. Sowohl die Blätter, als auch die Blüten sind besonders charakteristisch für die Pflanze. Die Blüten sind meist einzeln und nicht in Ständen zusammen. Insgesamt gehören immer fünf Blütenblätter zu einer Blüte. In der Mitte ist ein großer Stempel zu erkennen. Seinen Ursprung findet die Pflanze im Süden und Osten von Asien. Auch in China und im gesamten tropischen Raum konnte man die Hibiskusarten sehen. Mittlerweile hat sich die Pflanze auch auf den subtropischen Raum ausgebreitet und in Deutschland kann man ihn ebenso problemlos halten, wenn man einige Pflegetipps beachtet. Teilweise wird der Hibiskus nicht nur im Garten, sondern auch als Zimmerpflanze gehalten. Die bekanntesten winterharten Arten sind jedoch der Garteneibisch, Straucheibisch, Mandeleibisch, Sumpfeibisch und der Stundeneibisch.

Mit dem richtigen Standort und dem perfekten Boden kann der Hibiskus vom Frühling bis spät in den Herbst blühen und den ganzen Sommer über den Garten mit der herrlichen Blütenpracht aufwerten. Um diese Pracht zu erhalten dürfen die Kübelpflanzen nicht bewegt werden. Die Blüten sind sehr empfindlich und könnten sonst abfallen. Selbst bei Wind oder viel Regen können die Blüten zu Boden fallen. Der Hibiskus muss deshalb sehr windgeschützt stehen und darf auch keine Staunässe bekommen. Wenn man die Pflanze zu beginn des Frühjahrs zurück schneidet, wird sie besonders buschig und trägt sehr viele Blüten. Auch im Herbst kann der Hibiskus leicht zurück geschnitten werden. Die abgeschnittenen Triebe lassen sich leicht las Stecklinge verwenden und man kann neue Pflanzen züchten.

Um die Stecklinge zum Wachsen zu bewegen brauchen sie einen sehr warmen Boden. Am besten deckt man sie deshalb mit einem Glas oder eine Folie ab. Auch die Luft muss sehr feucht gehalten werden. Wenn die Stecklinge groß genug sind, können sie im Freien auch einen sonnigen Platz erhalten. Der Erde muss dennoch immer feucht sein und man darf das Gießen nicht vergessen. Alle zwei Wochen kann man den Hibiskus auch düngen. Um das tropische Klima zu imitieren kann man den Hibiskus auch mit Wasser besprühen. Er benötigt eine hohe Leuchtfeuchtigkeit, die im Sommer manchmal nicht gegeben ist. Ist der Hibiskus groß genug kann er entweder umgetopft oder auf das Beet gepflanzt werden. Dort muss er im Winter jedoch auch abgedeckt und geschützt werden. Die Kübelpflanzen kann man an einen sonnigen und warmen Ort im Haus bringen. Die Temperaturen müssen bei 12 bis 14 Grad Celsius liegen. Gegossen wird der Hibiskus während der kalten Jahreszeit jedoch seltener.

In besonders warmen Ländern kann ein Hibiskus bis zu 3,50 Meter hoch werden. Die Blüten kennt man vor allem aus Hawaii. Hier werden Kränze geflochten und die Mädchen tragen die Blüten hinter dem Ohr. Man kann verschiedenen Sorten jedoch auch als Lebensmittel zubereiten oder für Tee verwenden.