Kokardenblume

Der Ursprung dieser Blume findet sich in Nordamerika. Sie wird unter anderem auch Papageienblume oder Malerblume genannt. Mit ihren leuchtenden und farbigen Blüten kann sie jeden Garten zum strahlen bringen und ideale Akzente setzen. Insgesamt wird die Pflanze bis zu 50 Zentimetern hoch und hat eine Blütezeit von Anfang Juni bis Ende Oktober. Sie ist jedoch nicht nur als Staude sehr schön anzusehen, sondern man kann die Kokardenblume auch als Schnittblume in einem Strauß verwenden. Die Blütenblätter sind strahlenförmig angeordnet und entweder nur einfarbig oder sogar zweifarbig, aus Rot, Gelb, Kupfer oder Orange. Der Korb in der Mitte ist meistens rot.

Die Vermehrung der Pflanze erfolgt durch Samen, diese müssen zwischen März und April in die Erde gebracht werden. Dabei verwendet man sehr feuchte Erde und deckt die Keimlinge mit einem Glas oder einer Folie ab. Manche Kenner sind jedoch der Meinung, dass man die Samen nicht abdecken sollte. Wichtig ist, dass es konstante Temperatur von mindestens 20 Grad Celsius besteht, sonst können die Samen nicht keimen. Außerdem wird sehr viel Licht benötigt und die Erde darf nicht zu nass sein. Sind die Keimlinge groß genug, dann kann man sie in einen größeren Topf oder gar in eine Schale pflanzen. In die freue Natur dürfen die kleinen Kokardenblumen jedoch noch nicht. Sie müssen sich erst an die Umgebung gewöhnen. Erst nach den Eisheiligen dürfen sie auf ein Beet gepflanzt werden. Hierbei muss man einen Abstand von etwa dreißig Zentimetern berücksichtigen, damit alle Pflanzen gedeihen können.

Der Boden sollte angereichert mit Nährstoffen sein und kann jedoch schwer sein. Die kokardenblumen haben keine Nachteile, wenn sie auf einem sandigen Boden wachsen. Allerdings bevorzugen sie einen sonnigen und windgeschützten Standort. Im Sommer sollten die Pflanzen regelmäßig gegossen werden, jedoch nicht über die Mittagshitze. Mit genügend Licht und den erfüllten Ansprüchen bringt die Blume ein Meer aus Blüten hervor, was bis in den Herbst erhalten bleibt. Damit lockt sie vor allem viele Schmetterlinge und Bienen an. Verblühtes sollte man regelmäßig entfernen, sodass sich wieder neue Blüten bilden können. Durch das Gießen sollte jedoch keine Staunässe entstehen, sonst verliert die Pflanze ihre Blüten oder beginnt nicht erst zu blühen. Je wärmer der Sommer wird, umso mehr Blüten werden ausgebildet.

Alle drei Wochen kann die Kokardenblume gedüngt werden. Größere Pflanzen müssen nach einem gewissen Zeitraum hoch gebunden werden, damit sie sich nicht zu stark ausbreiten oder auseinander fallen. Vor dem Winter wird die Blume zurück geschnitten, damit sie noch vor dem Winter beginnt neue Blätter auszubilden. Wird die Pflanze zu groß, kann man sie im Frühjahr oder im Herbst teilen und wieder neu einpflanzen. Sinnvoll ist eher das Frühjahr, weil die Kokardenblume dann genügend Zeit hat neu anzugehen. Entfernt man die Blüten nicht sofort nach dem verblühen kann es auch passieren, dass sich die Blume mit Samen vermehrt. Viele Sorten überleben den Winter nicht ohne Schutz. Reisig und Laub bietet hier die entsprechende Wärme. Es besteht jedoch die Gefahr, dass sie unter der Abdeckung zu faulen beginnt.