Einbrecher gibt es bereits so lange wie es Wohnraum gibt. Trotz Gesetzen und Privatsphäre gibt es immer noch jede Menge Einbrecher auf der ganzen Welt. Sie suchen ihre Opfer in der Regel willkürlich aus. Für den Einbrecher zählt nicht der Bewohner, sondern der Inhalt des Hauses in das er einbricht. Das Einbrecher nur Villen und große Häuser berauben ist ein Irrglaube. Immer mehr Kriminelle spezifizieren sich auf systematische Mietwohnungseinbrüche. Die Beute ist hier zwar meist geringer als in einem reichen Haus, allerdings ist auch das Risiko einer Überführung für den Einbrecher niedriger. Große Häuser und Villen sind in der Regel durch umfassende Alarmsysteme geschützt und erschweren dem Dieb sein Handwerk. In einem normalen Mietshaus hat es der Ganove wesentlich leichter. Viele Menschen erleichtern einen Einbruch noch zusätzlich, indem sie gerade im Sommer Fenster und Balkontüren nicht richtig verschlossen halten.
Jeder Verbraucher hat die Möglichkeit sich gegen Einbruchsschäden zu versichern. Die Versicherung greift jedoch nur dann, wenn der Einbruch nicht grob fahrlässig begünstigt wurde. Eine geöffnete Terrassentür trotz Abwesenheit des Mieters ist für die Versicherung Anlass genug die Leistungen zu versagen. Prävention gegen Einbrecher ist somit für jeden Menschen wichtig, auch für Versicherte. Nicht teuer, aber wirkungsvoll sind Schlösser für Balkontür und Fenster. Diese halten den Einbrecher bei seiner Arbeit auf und treiben ihn häufig in die Flucht. Über Schutzmaßnahmen und ihre Anwendung informieren sowohl die örtlichen Polizeireviere, als auch die Versicherung selbst.
Für Einbruchsbetroffene ist das Schlimmste oftmals nicht der Verlust von materiellen Gegenständen. Für die Opfer ist es wesentlich schlimmer, dass fremde Menschen im eigenen Heim waren und womöglich sehr private Dinge gesehen und angefasst haben. Immer wieder gibt es auch Diebe, die das Heim ihrer Opfer zusätzlich noch mutwillig zerstören. Nicht selten sind Wände mit Farbe besprüht oder der Inhalt sämtlicher Schränke liegt wirr auf dem Boden verstreut. Auch für zerstörte Gegenstände übernimmt die Versicherung im Einbruchsfall die Kosten. Versicherte Opfer entgehen somit wenigstens den finanziellen Sorgen, die ein Einbruch mit sich bringt. Auch wenn es für viele Opfer zunächst undenkbar ist, beruhigt sich ein Großteil aller Geschädigten recht schnell wieder und die Angst vor einem weiteren Einbruch schwindet. Dennoch bleibt bei fast allen Opfern eine innerliche Narbe bestehen, die verheilt, aber nicht verschwindet.