Websites und Webseiten werden von Suchmaschinen besser bewertet, wenn mehr Links und möglichst viele Links von hoch bewerteten Seiten auf diese zeigen, denn ein Link ist eine Empfehlung, den Content dieser Seiten zur Kenntnis zu nehmen. Dabei werden diese Links nicht alle gleich bewertet. Google verwendet beispielweise den sogenannten PageRank, um den Wert einzelner Seiten zu bestimmen. Allerdings nimmt die Bedeutung des PageRank bei der Bewertung von Links zunehmend nur noch eine untergeordnete Rolle ein. Themenrelevanz und andere Qualitätskriterien werden auch für Suchmaschinen wichtiger. Die Themenrelevanz kann der Suchmaschinen-Spider (das Programm der Suchmaschine, das die Webseiten analysiert) anhand der Keyworddichte feststellen, diese sollte nicht zu niedrig und auch nicht zu hoch sein. Werte von 2-3 % gelten als optimal. Ebenfalls sehr wichtig ist, dass ein Link mit einem Linktext verbunden ist, der das Keyword oder die Keyword-Textfolge enthält. Wichtig ist, das nicht zu viele Links auf der Seite stehen; gehen mehrere Links von den Seite aus, dann wird der Wert, der vom Link auf die zu verlinkende Seite übertragen wird, entsprechend reduziert.
Die Wichtigkeit der Links soll hier an einen Beispiel verdeutlicht werden. Die Seite “https://www.example.com/blog" soll auf die Begriffe Training, Blogger und Blogtraining optimiert werden. Von der Seite “https://www.example.net/link" wird auf diese Seite verlinkt: Als Linktext wird “Optimierung für Blogs” verwandt; dieser Link ist schon ziemlich gut, wirkt aber dann nicht besonders, wenn auf der Seite noch 100 weitere Links stehen. Auf einer anderen Seite befinden sich nur 10 Links. Ein solcher Link, der auf die Seite “https://www.example.com/blog" verweißt und den Linktext “Optimierung für Blogs” hat, ist meist wesentlich wirksamer für den Linkaufbau als der vorher angesprochene Link. Noch besser würde dieser Link wirken, wenn er als Linktext “Blogtraining für Blogger” haben würde.
Die Strategien, die man nun als Webmaster einschlagen kann, um seine Webseiten über externe Links bei Suchmaschinen höher zu bringen, werden unter dem Stichwort Linkaufbau abgehandelt. Vereinfacht könnte man die Strategie wie folgt formulieren: Sorge dafür, dass viele Links von hoch bewerteten Seiten auf Deine Seiten zeigen und sorge dafür, dass in den Linktexten, die von Dir für Deine Seite gewünschten Keywords vorkommen!
Diese Strategie des Linkaufbaus kann nun der Webmaster so umsetzen, dass er auf externen Seiten, die es ermöglichen, Einträge vorzunehmen, selbst Links setzt. Dafür eignen sich Gästebücher, Foren oder auch Blog-Kommentare. Damit das ganze nicht als Spam eingeschätzt wird, sollte er sich darum bemühen, inhaltlich gute Beiträge zu schreiben. Links nach dem Motto “Besuchen Sie diese hervorragende Website”, sind also schlecht und werden auch meist gesperrt. Eine Möglichkeit des Web 2.0 sind Links auf Linkkatalogen wie del.icio.us oder Mister-Wong. Des weiteren kann sich der Webmaster bemühen, in Kataloge wie DMOZ oder Yahoo aufgenommen zu werden. Hier muss er seine Website unter einer Kategorie anmelden. Nimmt der Redakteur die Website dann in den Katalog auf, dann ist dies gut für die Suchmaschinenplatzierung, weil erstens diese renomierten Kataloge einen hohe Bewertung haben und weil zweitens im Linktext die richtigen Keywords auftauchen. Eine weitere Möglichkeit des Linkaufbaus ist das Tauschen von Links mit befreundeten Webmastern, entsprechend dem Motto: “Gib mir Deinen Link, ich geb Dir meinen.” Zu guter letzt kann man noch überlegen, ob man Links kauft. Es gibt spezielle Kataloge wie web.de, die für gutes Geld Links setzen. Auf diese Maßnahme sollte man aber erst zugreifen, wenn die sonstigen Optimierungsmethoden ausgeschöpft sind. Wichtig ist, dass man erstklassischen Content für seine Besucher bietet. Dann werden diese schon selbst Links setzen und damit die Bewertung der Website nach oben bringen.