Kredit für Eigenheim

Die Mehrzahl der heutigen Mieter wünscht sich die eigenen vier Wände, davon die Mehrheit ein Eigenheim. Die auf diese Art und Weise erhaltene persönliche Freiheit ist der oftmals ausschlaggebende Punkt, der entscheidend ist für die Aufnahme eines Kredites, der nötig ist für den Kauf des Eigenheimes.

Vor dem Abschluss des Kreditvertrages sollte ein umfangreicher Vergleich der einzelnen Angebote der verschiedenen Banken stehen. Diese unterscheiden sich in ihren Konditionen zum Teil recht stark, was letzten Endes eine Einsparung beziehungsweise eine Mehrbelastung von mehreren Tausend Euro ausmachen kann. Am deutlichsten wird der Unterschied zwischen den Filialbanken und den Online-Banken. Letztere haben selbst weniger hohe Kosten, zum Beispiel für Personal oder Immobilien, daher sind sie auch in der Lage, einen Teil ihrer Einsparungen an ihre Kunden weiterzugeben. Das zeigt sich zum Beispiel in besonders zinsgünstigen Krediten oder einer flexiblen Gestaltung der Laufzeit des Kredites. Wichtig ist es auch, darauf zu achten, ob es zum Beispiel möglich ist, Sonderzahlungen zu leisten. Auch hier unterscheiden sich die einzelnen Banken. Die Möglichkeit der Sonderzahlung ist aber sehr vorteilhaft, denn die Tilgung eines höheren Betrages in einem Monat verkürzt natürlich die Laufzeit und spart damit Zinsen.

Kredite für ein Eigenheim werden aber nicht nur von “normalen” Banken vergeben. Es lohnt sich auch, zum Beispiel bei der Kfw-Bankengruppe nach einem Kredit zu fragen. Solche Förderkredite können enorm zu Einsparungen beitragen, denn sie sind in der Regel besonders zinsgünstig und sind teilweise sogar mit einer bestimmten tilgungsfreien Zeit zu bekommen. Das gibt dem Kreditnehmer etwas “Luft”, um anderen finanziellen Verpflichtungen erst einmal nachzukommen.

Die Aufnahme eines Kredites für ein Eigenheim will aber gut überlegt sein. Denn neben den monatlich zu zahlenden Kreditraten fallen schließlich weitere Kosten an, die zum Beispiel für die Instandhaltung des Gebäudes aufgewendet werden müssen. Im Allgemeinen wird davon gesprochen, dass für diese Kosten rund ein bis eineinhalb Prozent des Wertes des Gebäudes im Jahr zurückgelegt werden sollten. Die finanzielle Belastung durch ein Eigenheim ist also nicht zu unterschätzen. Außerdem werden das Grundstück und das Gebäude in den meisten Fällen als Sicherheit für einen Kredit eingesetzt. Ist der Kreditnehmer also nicht mehr zahlungsfähig, werden diese Eigentum der Bank, die sie letztendlich veräußert. Mit dem so erzielten Geld wird der Kredit abgelöst.

Die Voraussetzung für einen Kredit für ein Eigenheim ist die Volljährigkeit. Der Kreditnehmer muss außerdem über ein regelmäßiges Einkommen aus nichtselbstständiger Arbeit verfügen. Je nach Höhe des Kredites darf das Arbeitsverhältnis nicht befristet sein, beziehungsweise darf die Befristung nicht innerhalb der Dauer des Kreditvertrages liegen. Außerdem muss der Kredit so angelegt sein, dass er getilgt ist, eher der Kreditnehmer in das Rentenalter tritt. Hier gibt es aber unterschiedliche Regelungen. Wenn beispielsweise nur noch wenige Monatsraten zu tilgen wären, gehen einige Banken auch davon aus, dass diese auch von der Rente zu zahlen sein könnten. Die Bonität, die nach Einsichtnahme in die Schufa beurteilt wird, ist natürlich eine weitere Voraussetzung für den Erhalt eines Kredites für ein Eigenheim. Als Sicherheit werden, wie bereits erwähnt, das Grundstück und das Haus gesetzt. Einige Banken verlangen zusätzlich noch einen Bürgen, das ist aber von der Höhe des Kredites abhängig.