Luftballons

Luftballons sind besonders als Werbeträger unersetzlich. Sie sind schön anzusehen, machen Spaß und sind leicht in großen Mengen unter die Leute zu bringen. In ihrer nunmehr fast zweihundertjährigen Tradition haben sich Luftballons in viele unserer Lebensbereiche vorgearbeitet. Hierbei haben sie sich sehr stark entwickelt. Von den 1825 erstmals verkauften Ballons, die man sich noch selbst aus einer Rohgummimasse herstellen musste, über Folienballons, die mit Metall beschichtet wurden und Kurzschlüsse in Oberleitungen verursachen konnten, bis hin zu den Modellierballons mit verschiedenen Luftkammern war es ein weiter Weg. Heute sind sie als Spielzeuge für Kinder auf Rummelplätzen und Straßenfesten, als Werbeträger für Firmen und Unternehmen, aber auch aus der Medizin, der Kunst und der Wetterforschung nicht mehr wegzudenken. Doch auch die eher ausgefallenen Modellierballons, aus denen man Tiere, Hüte und Anderes formen kann, erfreuen sich im Unterhaltungsbereich großer Beliebtheit.

Hinzu kommt, dass es auch technisch betrachtet viele Argumente gibt, die für den Einsatz von Luftballons sprechen. Ihre zumeist aus Latex bestehende Außenhülle ist umweltfreundlich und vollkommen ungefährlich für die Gesundheit. Sie werden in der Regel mit Luft oder Helium gefüllt, Gasen also, die in der Natur vorkommen und keine Explosionsgefahr oder sonstige Risiken bergen. Die Herstellung von Luftballons durch Vulkanisieren des Latex ist kostengünstig und umweltschonend, das Bedrucken der Ballons unkompliziert und auf vielfältige Arten möglich. Die Verwendung von Luftballons als Werbeträger bietet sich weiterhin an, weil diese in allen erdenklichen Größen, Formen und Farben herstellbar sind.

Zum Bedrucken von Luftballons kann man verschiedene Verfahren wie den Offsetdruck, den Siebdruck, den Sublimationsdruck oder den Digitaldruck verwenden. Beim Offsetdruck wird der Luftballon über eine eingefärbte Metallplatte gerollt, in welche der zu druckende Text oder ein Motiv hineingeätzt wurden. Hierdurch nimmt der Ballon die Farbe und den Aufdruck an. Beim Siebdruckverfahren, auch Serigrafie genannt, wird ein Motiv spiegelverkehrt auf ein Sieb gebracht, wodurch sich einige Stellen des Siebes verschließen und andere durchlässig bleiben. Mit Hilfe eines Wischwerkzeuges, Rakel genannt, wird die Farbe nun durch das Sieb durchgedruckt. Möchte man verschiedene Farben auf dem Ballon haben, benötigt man verschiedene Siebe mit entsprechenden Motiven. Die Farben werden dann einfach übereinander gedruckt. Der Sublimationsdruck arbeitet hingegen mit einer besonderen Sublimationstinte. Diese wird auf einer speziellen Folie aufgetragen und dann durch Erhitzen in den Ballon eingedampft (sublimiert). Die dabei entstehenden Bilder haben Fotoqualität und sind vollständig in das Ballonmaterial eingedampft. Der Digitaldruck schließlich ist eine gute aber recht teure Möglichkeit, die gesamte Oberfläche des Ballons zu bedrucken. Hierbei wird das zu druckende Motiv von Computern umgerechnet, in Segmente geteilt und per Segmentdruck auf den Ballon aufgebracht.

Diese Methoden sind natürlich nicht auf Ballons beschränkt. So können auch viele andere Produkte mit diesen Verfahren bedruckt und als Werbemittel eingesetzt werden. Zu denken wäre hierbei an Fahnen, Windmühlen, Wasserbälle, Kunststoff- oder Metallbuttons, Jojos oder Bierdeckel.