Chlamydien-Infektion - Geschlechtskrankheit

Definition

Chlamydien-Infektionen sind bakterielle Infektionen der Geschlechtsorgane, die unterschiedliche Erkrankungen zur Folge haben können. Der Erreger kann Bindehautentzündungen, Geschlechtskrankheiten, Nasennebenhöhlen und Lungenentzündungen hervorrufen.

Ursache

Die Bakterien werden durch Kontaktinfektion, zum Beispiel beim Geschlechtsverkehr übertragen. Betroffen sind vor allem Menschen, die häufig ihren Sexualpartner wechseln. In Entwicklungsländern ist die Chlamydien-Infektion häufigste Ursache für Erblindungen. Erkrankungen der Schilddrüse können ursächlich ebenfalls zur Erkrankung führen.

Symptome

Im Anfangsstadium haben die meisten Betroffenen keine Beschwerden. Bei Männern treten vor allem Harnröhrenentzündungen auf. Bei Frauen kann eine Beckenentzündung verbunden mit einer Infektion der Eileiter oder der Eierstöcke auftreten. Die Erkrankungen gehen teilweise mit Fieber und Bauchschmerzen einher.

Diagnose

Durch Abstrich der Harnröhre und Untersuchungen des Urins und Sekreten des Gebärmutterhalses können genaue Diagnosen erstellt werden. Eine genaue Diagnose ist wichtig, da auch die sog. Tripper-Infektion die gleichen Symptome aufweist.

Therapie

Spezielle Antibiotika werden über einen Zeitraum von 7-10 Tagen verabreicht. Wichtig ist, dass der Sexualpartner mit in die Therapie einbezogen wird, damit die Infektion nicht gegenseitig übertragen wird. Bei Augenentzündungen, die durch die Bakterien ausgelöst wurden, können spezielle Augensalben verschrieben werden.

Prävention

Kondome beim Geschlechtsverkehr sind der beste Schutz gegen die Infektion. Vor allem in tropischen Ländern sollte man auf die Hygiene achten.

Wichtige Hinweise

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