Knöchel- und Unterschenkelbruch - Sportverletzungen

Definition

Vor allem bei sportlichen Betätigungen, wie beim Fußball, kommt es oft zur Fraktur des Außenknöchels. In vielen Fällen ist das Umknicken des Sprunggelenks verantwortlich. Die Fraktur des Innen- und Außenknöchels ist also meist ein konkretes Unfallereignis. Beim Fußball kommt es oft durch Pressschläge zum Bruch des Unterschenkels. Die bekannten Tibiakopffrakturen gehen oft einher mit Verletzungen des vorderen Kreuzbandes und einer Schädigung des Kniegelenks.

Ursache

Typisch für Außen- und Innenknöchelbrüche ist das Umknicken des Sprunggelenks nach innen mit einer Überspannung der Knöchelkabel. Gerade beim Fußball treten die Innen- und Außenknöchelfrakturen und Unterschenkelhalsbrüche auf Grund gewaltsamer Einwirkungen auf.

Symptome

Starke Schwellungen und Blutergüsse treten rasch nach der Verletzung auf. Die Belastung des betroffenen Beines ist meist nicht mehr möglich oder nur mit starken Schmerzen verbunden.

Diagnose

Im Krankenhaus können Röntgen-, Kernspin- und Computertomografische Untersuchungen durchgeführt werden. In der Regel lassen die Röntgenaufnahmen eine gesicherte Diagnose zu.

Therapie

Je nach Art des Bruches muss eine spezielle Operation durchgeführt werden. Wichtig ist die Art der Verschiebung des Knochens. Muss der Knochen in leichten Fällen des Bruches nicht verschoben werden, so kann eine Gipsbehandlung ausreichend sein. In der Regel werden Sprunggelenksbrüche mit Schrauben oder Platten gerichtet und stabilisiert. Bei Unterschenkelbrüchen kommen meist so genannte Marknägel zum Einsatz. Bei Tibiakopffrakturen achten die Ärzte darauf, dass die Kniegelenkflächen wieder voll funktionsfähig werden. Nach rund sechs Wochen zeigen weitere Untersuchungen, ob und wie stark das Sprunggelenk wieder belastet werden kann. Auch bei Unterschenkelbrüchen muss man sechs Wochen das Bein ruhigstellen.

Prävention

Auch Freizeitsportler sollten einen angemessenen Fitness-Status in die sportliche Auseinandersetzung mit einbringen. Gerade bei Freizeitsportlern können mangelnde Fitness und Defizite im Bewegungs- und Stützapparat ursächliche Situationen, die zu Brüchen führen, begünstigen. Nach der Operation von Brüchen gilt die Regel: viel bewegen aber wenig belasten.

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