Magen-Darmentzündungen - Magen- und Verdauungsbeschwerden

Definition

Es gibt eine Vielzahl von Begriffen wie Magenbeschwerden, Magendrücken und Magenverstimmungen oder Sodbrennen, die mit Verdauungsbeschwerden im komplexen Zusammenspiel der Verdauungsorgane auftauchen. Verdauungsprobleme sind auf Grund der modernen Lebensumstände in den letzten Jahrzehnten zur Volkskrankheit geworden. Stress und Ernährungsfehler führen heute zu zahlreichen Krankheitsbildern des Verdauungstraktes, die oft chronische Krankheitsverläufe haben.

Ursache

Neben akuten und chronischen Organerkrankungen u.a. der Speiseröhre, des Magens, der Därme, der Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse sind es zunehmend umweltbedingte Faktoren, wie Stress oder falsche und hektische Ernährungsgewohnheiten, die zu Erkrankungen der Verdauungsorgane führen. Auch Schwächungen des Immunsystems, die Infektionskrankheiten begünstigen, werden zunehmend mehr.

Symptome

Je nach Art der Grunderkrankung und der Krankheitsverläufe sind die Symptome sehr individuell unterschiedlich. Ernährungsbedingte Symptome äußern sich oft in Blähungen, Verstopfung, Durchfall, Völlegefühle, Magendrücken und Sodbrennen. Oft nehmen entzündliche Krankheiten der Schleimhäute des Magen-Darm-Trakts chronische Formen und teilweise bösartige Krankheitsformen an.

Diagnose

Nach einem ausführlichen Gespräch zur Krankheitsgeschichte kann der Arzt individuelle Diagnosen stellen. Im Mittelpunkt stehen Untersuchungen zur Grundkrankheitsdiagnose. In vielen Fällen muss abgeklärt werden, ob es sich um akute oder chronische Organschädigungen handelt. Es stehen hierzu viele klinische und bildgebende Verfahren zur Verfügung.

Therapie

So unterschiedlich die individuellen Krankheitsbilder sind, so unterschiedlich können die Therapieansätze sein. Je nach Krankheitsbild können konservative oder alternative medikamentöse Behandlungen ebenso durchgeführt werden, wie in schweren Krankheitsfällen spezielle operative Eingriffe. Die operativen Eingriffe sind auf Grund der modernen Technik zunehmend minimal-invasiv und schonend ausgerichtet. Auch flankierende diätetische Therapien werden zunehmend in die Behandlung mit einbezogen.

Prävention

Beste Prävention gegen Magen-Darm-Beschwerden sind eine gesunde Ernährung und viel Bewegung, die einen gesundheitsbewussten Lebenswandel voraussetzen. Insbesondere, wenn auch leichte Magen-Darm-Beschwerden wiederkehrend auftreten, sollte man dies mit dem Arzt abklären. Zeigen sich Symptome wie: Blut im Stuhl oder im Erbrochenen oder treten krampfartige Bauchschmerzen sowie Verhärtungen der Bauchdecke auf, so sollte auf jeden Fall umgehend ein Arzt aufgesucht werden.

Wichtige Hinweise

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