Gehirnerschütterung - Schädel-Hirn-Trauma

Definition

Gehirnerschütterungen (Commotio cerebri) kommen in der Regel durch gewaltsame Ereignisse, wie Stürze oder Schläge vor und werden medizinisch, wie Schädel-Hirn-Traumata, nach bestimmten Schweregraden, innerhalb eines speziellen Punktesystems gewertet. Gehirnerschütterungen gehen oft mir einer Bewusstlosigkeit einher und werden auch manchmal mit Schädel-Hirn-Trauma (SHT) assoziiert. Schädel-Hirn-Trauma-Erkrankungen umschreiben Krankheitsbilder, die nicht nur mit reinen Schädelverletzungen einhergehen, sondern auch mit flankierenden Hirnerkrankungen verbunden sind. Jede Gehirnerschütterung, die mit einer Bewusstlosigkeit oder anderen starken Beschwerden einhergeht, sollte umgehend durch einen Arzt untersucht werden.

Ursache

Ursächlich für Gehirnerschütterungen sind gewaltsame, erworbene Ereignisse, wie Stürze und Schläge. Innerhalb eines bestimmten Bewertungstests kann die Schwere der Gehirnerschütterung oder SGT bestimmt werden. Gehirnerschütterungen sind geprägt von zeitlich begrenzten Fehlfunktionen der Nervenzellen, die zur Bewusstlosigkeit oder auch den typischen Gedächtnisstörungen führen können. Leichte Gehirnerschütterungen, die ohne Bewusstlosigkeit oder Bewusstlosigkeit bis zu einer stunde Auftreten, führen in der Regel zu keinen langfristigen Komplikationen.

Symptome

Typische Symptome der Gehirnerschütterung, sofern diese mit Bewusstlosigkeit einhergeht, sind die Gedächtnislücken, kurz vor und nach dem Ereignis. Ja nach den Gehirnerschütterungsgraden kann zu Schwindel, Gleichgewichts- und Gefühlsstörungen, Übelkeit oder Erbrechen kommen. Nach der Gehirnerschütterung kommt es oft zu Kopfschmerzen. Tritt die Bewusstlosigkeit über ein paar Minuten auf und äußern sich die beschriebenen Symptome stärker, so sollte auf jeden Fall ein Arzt umgehend aufgesucht werden.

Diagnose

Der Arzt kann nach einem ausführlichen Gespräch zur Krankheitsgeschichte spezielle klinische und apparative Untersuchungen durchführen. Je nach Ereignisbild können, Röntgen-Untersuchungen oder computertomografische bzw. kernspintomografische Untersuchungen durchgeführt werden.

Therapie

Nach einer 24-stündigen stationären Kontrolle der Symptome und Beschwerden kann ein individueller Therapieansatz gewählt werden. In leichten Fällen von Gehirnerschütterungen heilen die Symptome nach einigen Tagen bis zu einigen Monat in der Regel ab. In dieser Zeit sollte können Symptome immer wieder auftreten. Man auf viel Ruhe im Alltag achten. Treten Komplikationen auf oder liegen schwere Verletzungen vor, so muss eine spezifisch-langfristige Therapie durchgeführt werden.

Prävention

Man sollte regelmäßig sein Wissen über Erste-Hilfe-Maßnahmen überprüfen. Ist der Betroffene ansprechbar, so sollte ihn in den ersten 24 Stunden nicht alleine lassen und einen Arzt aufsuchen. Ist der Betroffene nicht ansprechbar, so sollte man immer fürsorglich handeln und eine Notarzt rufen.

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