Metallschneideschere

In metallverarbeitenden Unternehmen sind Metallschneidescheren gang und gäbe, wenn es um das Durchtrennen von Blechen geht. Diese Bleche können schon einmal große Ausmaße annehmen, die Metallschneidescheren sind dennoch in der Lage, sie zu durchtrennen. Die großen und schweren Scheren arbeiten elektrisch und verlangen von der bedienenden Person eine gewisse Ausbildung, auch hinsichtlich der Sicherheitsvorschriften, die beim Arbeiten mit der doch nicht ganz ungefährlichen Maschine beachtet werden müssen. Ebenfalls in den professionellen Bereich sind auch die kleineren Metallschneidescheren zu zählen, die ebenfalls elektrisch arbeiten und immer noch recht dicke Bleche schneiden können. Im Allgemeinen wird von einer Schneidekraft ausgegangen, die auch noch rund zwei Millimeter dicke Bleche durchtrennen kann. Für den Hobbybereich kommen diese Maschinen teilweise schon zum Einsatz, wenn zum Beispiel jemand Metalle verarbeitet oder beispielsweise auf dem Grundstück Metalle und Bleche bestimmter Größe zum Bauen benötigt. Für Hobbyhandwerker sind aber auch die kleineren Ausführungen einer Metallschneideschere geeignet, die sich ganz leicht mit der Hand bedienen lassen, die aber nicht elektrisch funktionieren. Sie ähneln von der Funktionsweise her einer normalen Gartenschere, nur dass damit eben nicht die Rosen verschnitten werden, sondern dünnere Metalle durchtrennt werden.

Metallschneideschere sind auch für den Einsatz in der Werbemittelindustrie und bei der Herstellung von Schildern aus Metall geeignet. Hinweisschilder in Unternehmen werden oft von diesen selbst gefertigt, wobei die mittlere Größe der Metallschneidescheren benutzt werden kann, da die Bleche in der Regel eine Stärke von zwei Millimetern nicht überschreiten. Werden Blechschilder aber professionell gefertigt, so kommen meist die größeren Maschinen zum Einsatz, die es ermöglichen, auch mehrere Bleche zusammen zu durchtrennen. Stellt ein Unternehmen oder ein Kleinunternehmer selbst Werbemittel aus Metall her, so kann auch eine Handschere benutzt werden, wobei dabei natürlich zu beachten ist, dass das Arbeiten meist nicht so genau sein kann. Für kurze Schnitte ist solch eine Metallschneideschere aber völlig ausreichend. Ein Beispiel sind die seit einiger Zeit in Mode gekommenen Visitenkarten aus Aluminium. Aluminium ist ein Metall, das sehr weich ist und sich sehr gut bearbeiten lässt. Auch von einem “Nichtfachmann” können daraus bestimmte Dinge, wie eben zum Beispiel Werbemittel, gefertigt werden. Um in größerem Umfang Visitenkarten herzustellen, ist die Handschere natürlich nicht geeignet, aber wer nur wenige Karten fertigen möchte, kann es durchaus mit einer Metallschneideschere für den Handbetrieb versuchen.

Preislich gesehen unterscheiden sich die Metallschneidescheren natürlich schon allein durch ihre Größe und den damit verbundenen Aufwand der Fertigung. Während die großen und schweren Metallschneidescheren mehrere Tausend Euro kosten, sind die mittleren, immer noch elektrisch betriebenen, Geräte für Beträge zwischen drei- und sechshundert Euro zu bekommen. Eine Metallschneideschere für den Handbetrieb ist auf dem Markt sogar schon für weniger als dreißig Euro erhältlich. Hier muss jeder Anwender wissen, wie groß sein Bedarf an geschnittenem Metall ist, wie häufig die Metallschneideschere also zum Einsatz kommen soll, und welche Stärken des Metalls bearbeitet werden sollen. Kurzum, der eigene Bedarf und die Ansprüche müssen klar sein, ehe ein Vergleich der Angebote der Metallschneidescheren, die von der Größe her infrage kommen könnten, vorgenommen werden kann. Zu einem Vergleich sollten nicht nur bekannte Ladengeschäfte herangezogen werden, auch im Internet sind häufig sehr gute Angebote zu finden. Oftmals sind sie sogar günstiger. Beachtet werden sollten dabei aber die Versandgebühren, die die Metallschneideschere am Ende verteuern können, denn viele Händler verschicken die Geräte, die nicht als Handscheren konzipiert sind, als versichertes Paket und legen die dafür anfallenden Kosten auf den Käufer um.