In Deutschland kann man generell unterscheiden in die grundsätzlichen Ausrichtungen des Studiums, der Religionswissenschaften und der Theologie. Theologische Ausbildungen sind vor allem für Studenten interessant, die sich zum Beispiel für ein Pfarramt interessieren oder auch in einer christlichen Religion, als Lehrer arbeiten möchten. Das Studium der Religionswissenschaften bezieht sich zumeist auf viele Aspekte der unterschiedlichen Religionen. Man kann deshalb auch prinzipiell unterscheiden in Innen- und Aussenansichten von Religionen, mit ihren Studienschwerpunkten. An katholischen Hochschulen oder eigenständigen Fakultäten kann man Lehramts- und Magisterstudiengänge belegen. Es gibt aber auch sogenannte nichtfakultäre Einrichtungen. Träger der katholischen Bindungseinrichtungen können der Staat sein oder auch Diozösen sowie Ordensgemeinschaften sein. Bekannte Universitäten in staatlicher Trägerschaft sind in Deutschland unter anderem in: Freiburg, Tübingen, München, Regenburg, Würzburg, Mainz, Trier, Bonn, Bochum oder Münster. Theologische Hochschulen in Österreich gibt unter anderem in den Städten Wien, Salzburg oder Innsbruck. In der Schweiz gibt es zum Beispiel die Theologische Schule der Benediktinerabtei in Einsiedeln. Theologie kann man in der Schweiz auch an den Universitäten in Fribourg oder Luzern studieren.
Kirchliche Fachhochschulen für evangelische Theologie gibt es in Deutschland in Wuppertal/Bethel und Neuendettelsau. Beide kirchlichen Bildungseinrichtungen sind staatlich anerkannt. Wer sich nicht auf ein Pfarramt ausbilden lassen will und eher Richtung evangelisches Lehramt studieren möchte, kann in den Bundesländern unterschiedliche Universitäten, Fach- und Hochschulen besuchen. In Baden-Württemberg gibt es zum Beispiel, die pädagogische Fachhochschule Heidelberg, mit dem Fachbereich Evangelische Theologie und Religionspädagogik. In Bayern kann man unter anderem, Evang. Theologie mit dem Lehrstuhl für Systematische Theologie mit besonderer Berücksichtigung der Gegenwartsfragen, an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, studieren. Die Eberhard Karls Universität Tübingen ist eine der traditionellen deutschen Universitäten, die vor allem auch für ihre Fachbereiche Geisteswissenschaften bekannt ist. Die Universität schließt die Evangelische Theologische Fakultät und die Katholische Theologische Fakultät ein.
In Freiburg gibt es die evangelische oder katholische Fachhochschule. Die Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg, ist eine staatlich anerkannte Bildungseinrichtung, die auch für Studenten anderer Konfessionen offen steht. Rund hundert Studenten studieren an der Hochschule. Man kann auch an bestimmten Seminaren der spezifischen Bildungseinrichtungen, zum Beispiel der Freikirchen, studieren. Hier gelten zumeist besondere Kriterien bei der Zulassung oder es können auch nur in bestimmten Bereichen offizielle Studienabschlüsse anerkannt werden. Studiengänge kann man an den deutschen Hochschulen auch in der Islamwissenschaft, Buddhismuskunde oder Orientalistik belegen. Viele der Fächer sind interdisziplinär mit anderen Studienfächer, wie Ethnologie, Völkerkunde oder Geschichte verknüpft.