Bundesagentur für Arbeit

Unter die Rechtsaufsicht des Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), führen die Agenturen für Arbeit zumeist selbstständig die Arbeitsvermittlung und Leistungsbereitstellung durch. Die Behörde ist in Deutschland mit fast hunderttausend Angestellten eine der größten Behörden. Seit den Jahr 2004, heißen die ehemaligen Arbeitsämter offiziell Agenturen für Arbeit. Für die Erhebung der veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen ist das Bundesministerium für Arbeit und Soziales zuständig. Seit dem Jahr 2002 sind neue Aspekte bei der professionellen Arbeitsvermittlung durch die damalige Hartz-Kommission in den Agenturbetrieb eingeflossen. Heute weiß man, dass diese Maßnahmen keinen nachhaltigen Erfolg gebracht haben. Es gibt klassische Bereiche, die unter den Dienstauftrag der Agenturen für Arbeit fallen, unter anderem: die Arbeitsvermittlung, die Berufs-, Aus- und Weiterbildungsberatung, die Arbeitsmartktberatung für Unternehmer und natürlich die Leistungsbereitstellung für Arbeitslose. Die Agenturen entscheiden auch über sinnvolle und zukunftsträchtige Förderungen für Berufseinsteiger oder Arbeitslose. So können zum Beispiel Förderungen, wie der Eingliederungszuschüsse oder Gründungszuschüsse aktive Gestaltungselemente bei der Arbeitsförderung sein.

Ein besonders wichtiger Bereich ist die Berufsförderung. Auch müssen die Agenturen, als Leistungsträger die Verantwortung tragen, die sich auf das Arbeitslosengeld II oder die Sozialhilfe beziehen. Darüber hinaus beschäftigen sich die Arbeitsagenturen auch mit der Kindergeldzahlung und anderen sozialen Themen. Die Agenturen für Arbeit können auch Arbeitserlaubnisse ausstellen. Die Bundesagenturen für Arbeit sind heute in zehn Direktionszentralen untergliedert. Die finanzielle Ausstattung der BA erfolgt über die Einnahmen der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten - der Arbeitgeber und -nehmer. Um eine ordentliche Funktion im Arbeitsmarkt erfüllen zu können, muss der Bund beim Liquiditätsmangel subventioniert eingreifen. Die höchsten Ausgaben haben die Ämter seit Jahren durch die Zahlung der Arbeitslosengelder. Nur etwa 20 Prozent der Ausgaben beziehen sich auf die Arbeitsvermittlung. In den letzten Jahren arbeiten die Bundesagenturen für Arbeit immer enger mit den privaten Vermittlungsagenturen zusammen.

Im Mittelpunkt der Bemühungen, um eine effizientere Arbeit in den Agenturen zu gewährleisten, steht die kundenorientierte Beratung und eine effizientere Leistungsabwicklung. In einigen Städten ist man dazu übergegangen, die Agenturen für Arbeit in Gebäuden unterzubringen, in denen auch andere Behörden die Kontext stehen unterzubringen. Im Mittelpunkt steht heute mehr den je die effiziente und professionelle Beratung, die sich auch immer mehr auf Auslandsarbeitsvermittlungen konzentriert. Vor allem die interaktiven Angebote der Agenturen für Arbeit sind besonders beliebt. Man kann heute sowohl in die Online-Angebote der Agenturen vor Ort gehen als auch in Ruhe daheim nach einem Job oder Ausbildungsplatz suchen. Gerade das Internet hat heute eine besondere Bedeutung bei der Arbeitsvermittlung. Immer mehr Unternehmer beschäftigen sich mit den Leistungen der Agenturen für Arbeit und suchen gezielt nach qualifizierten Mitarbeitern oder Fördermaßnahmen. Gerade auch für die Langzeitarbeitslosen sind die Arbeitssubventionen der Ämter wichtig, um eventuell wieder in geregelte Arbeitsverhältnisse zu kommen.