Arbeitsvermittlung

Die Arbeitsvermittlung war in der früheren Zeit ein Monopol der Arbeitsämter, dieses Monopol wurde vor ein paar Jahren zerschlagen und es gibt heute einen großen Markt für private Arbeitsvermittler. Das Recht auf private Arbeitsvermittlunsservices haben Empfänger des Arbeitslosengeldes I (ALG I). Bei Arbeitssuchenden, die unter das ALG II fallen, können die Agenturen für Arbeit einen Arbeitsvermittlungsschein ausstellen. Mit diesen Scheinen kann man sich an einen privaten Arbeitsvermittler wenden. Natürlich recherchiert auch die Agentur für Arbeit nach bestimmten Arbeitsverhältnissen, die vor allem eine längerfristige Perspektive für die Arbeitslosen aufzeigt. Das wichtigste Medium zur Arbeitsvermittlung bleibt das Internet. Nur im Internet findet man die ganze Palette an Jobs. Im Gegensatz zu den Angeboten der Arbeitsämter, die vor allem über eingegangene regionale Meldungen funktionieren, kann man sich im Internet über nationale und internationale Arbeitsgebote informieren. Viele Unternehmen stellen heute Berufsangebote in das Netz. Seit Jahren gibt es große Stellenbörsen im Internet, die sich als Recherche-Plattformen für Arbeitssuchende eignen. Wer sich neu beruflich ausrichten möchte, kann sich ausgezeichnet über das Internet informieren. Natürlich ist auch die Online-Plattform der deutschen Bundesagentur für Arbeit eine gerne besuchte Seite. Das Internet bietet auch die Möglichkeit ganz selektiv über Branchenangebote zu recherchieren.

Wer sich neu orientieren möchte oder schon länger aus dem Arbeitsprozess ist, der sollte sich eher an Arbeitsvermittlungsagenturen wenden. Gerade wenn es um Fragen, wie schriftliche Bewerbungen oder Vorstellungsgespräche geht, können die Arbeitsmakler wichtige Informationen geben. Viele private Arbeitsvermittlungen bieten heute auch spezielle Schulungen an, die einerseits eine fachliche Kompetenz fokussieren und andererseits die Bewerber in ihrer Motivation stärken. Viele gewerblich Anbieter haben auch interaktive Angebote für Unternehmer und Arbeitssuchende im Netz. Besonders beliebt ist in den letzten Jahren die Online-Bewerbung geworden. Bei der Online-Bewerbung sollte man sich ausführlich vorab über die Formen und Gepflogenheiten informieren. Wer sich für Jobs im Ausland interessiert, sollte sich zuerst bei den Agenturen für Arbeit informieren. Im Gegensatz zu Arbeitsvermittlungsmaßnahmen im Inland, werden ausländische Arbeitsverhältnisse teilweise anders bewertet bzw. gefördert. Im Internet gibt es einige Seiten, die sich im Arbeiten in einem bestimmten Land befassen oder eine bestimmte Branche reflektieren. Innerhalb der Europäischen Union kann sich jeder Bürger der Mitgliedsländer grenzüberschreitend für Berufe bewerben. Die EU fördert im Besonderen seit Jahren die Berufs- und Niederlassungsfreiheit.