Deutschland ist ein klassisches Einwanderungsland für Menschen, die eine Arbeit suchen. Deutsche Arbeitnehmer und Selbständige zieht es aber immer mehr ins Ausland, da hier neue berufliche und kulturelle Perspektiven locken. Es gibt einige Berufsbilder, die klassisch für Auslandsjobs geeignet sind, zum Beispiel die Gastronomie oder die Bauwirtschaft. Wer sich den Arbeitsmarkt anschaut stellt fest, dass es viele Jobangebote im Ausland gibt, die natürlich voraussetzen, dass man die Sprache kann. Gerade europäischen Grenzländer, wie Holland, Belgien oder die Schweiz, suchen immer wieder nach Fachkräften, die qualifiziert und motiviert sind. Die Arbeitsvermittlung bei ausländischen Stellen ist besonders sensibel und bedarf einer besonderen Dienstleistungsqualität. Hier spielen viele unterschiedliche Faktoren eine Rolle, zum Beispiel die individuellen Neigungen, die Motivation oder das soziale Umfeld. Auch ein Maß an Weltoffenheit sollte gegeben sein. Weitere Kriterien beziehen sich auf die Erfahrungen, die man mit der Arbeitsmarktsituation gemacht hat. In vielen Ländern, außerhalb der sozialen Marktwirtschaftssysteme, ist die Jobsituation ganz anders und so schnell man einen Job hat, so schnell ist man ihn wieder los. In Europa ist die Berufsfreiheit und Niederlassungsfreiheit garantiert. Man kann ohne größere Probleme in den europäischen Ländern wohnen und arbeiten. Es gibt allerdings Länder, die sich schwerer tun mit ausländischen Berufssuchenden. Hier spielt die Erfahrung der Berater eine besondere Rolle. Sie kennen oft den landesspezifischen Arbeitsmarkt und können nützliche Informationen und Tipps geben. In klassischen Einwanderungsländern, wie den USA, Kanada, Australien oder Neuseeland, sind die Vorschriften für Arbeitserlaubnisse etwas diffiziler. Diese Länder bemühen sich schon traditionell ihren Arbeitsmarkt abzuschotten. Trotz allem gibt es viele Möglichkeiten sich geschickt zu bewerben und Aufenthalts-und Arbeitserlaubnisse - zumindest befristet - zu erlangen.
Dienstleistungsunternehmen in der Branche gibt es vor allem auch spezialisiert auf bestimmte Länder oder Kontinente. Man kann auch bei den Agenturen für Arbeit nachfragen, inwieweit bestimmte Angebote und Leistungen von den Ämtern übernommen werden. Zum Beispiel können Arbeitslose oft einen Vermittlungsgutschein bekommen und sich nach qualifizierten Berufs- und Arbeitsvermittlungsagenturen umschauen. Man findet die Anbieter auch über die großen Themenportale im Netz. Hier gibt es auch viele Informationen und Tipps zum Arbeiten im Ausland. Man kann sich über die Länder ebenfalls sehr gut informieren. Es gibt viele nützliche Informationen, zum Beispiel auf den offiziellen Seiten der Ministerien oder Ländervertretungen sowie in den Industrieverbänden und Handelskammern. Oft kann es auch sinnvoll sein in Online-Angeboten der nationalen Medien zu recherchieren. Dies macht zum Beispiel Sinn, wenn man einen bestimmten Job in der Region sucht und dieser nicht über die Online-Jobportale kommuniziert wird.