Essstörungen

Essstörungen können auf unterschiedliche psychische und physische Belastungen zurück zu führen sein. Essstörungen können lang anhaltend zu schweren Erkrankungen führen und müssen unbedingt ärztlich behandelt werden. Viele Menschen mit Essstörungen sehen die Krankheit als intim an und kommen oft nur auf Druck von engen Verwandten und Freunden in Behandlung. In schweren Fällen müssen diese Menschen dann intensiv-medizinisch behandelt werden. Unter Essstörungen werden einige Krankheitsbilder bezeichnet, die gemein haben, dass es sich um die zentralen Themen Essen und Körper handelt. Zu den bekanntesten Essstörungen gehören: Magersucht (Anorexia nervosa), Ess-Brecht-Sucht (Bulimie), Fressattacken (Binge Eating), Anorexia athletica (Gewichtsverlust Sport bedingt) oder Esssucht. Wann man erkrankt ist kann nur der Arzt beurteilen. Viele Menschen sehen die körperlichen Problematiken, sehen aber oft keinen akuten Handlungsbedarf, was zu größeren physischen und psychischen Problemen führen kann. Besonders dem verantwortungsvollen Umfeld kommt hier besondere Bedeutung zu. Das Internet eignet sich hervorragend, um sich erstmals anonym über die Krankheiten zu informieren. Es gibt zahlreiche gemeinnützige Gesellschaften sowie wie private Selbsthilfegruppen, die fundierte Informationen über das Medium kommunizieren. Über das Internet oder die Telefonauskunft kann man sich auch nach speziellen Sorgentelefonnummern, zum Beispiel bei Bulimie, erkundigen. In der Regel gibt es für jede Essstörung eine offizielle Hotline von Kompetenzverbänden. Besteht konkreter Handlungsbedarf, so sollte man sich an den Hausarzt wenden oder einen Facharzt aufsuchen. Grundlage für die medizinische Einschätzung des Krankheitsbildes ist ein ausführliches Patienten-/Arztgespräch über die herrschende Gesamtsituation. Anhand des Body-Mass-Index kann man die reinen Gewichtsdefizite analysieren. Die Krankheiten können dann bestimmten Krankheitskategorien zugewiesen werden. Diese sind von der Weltgesundheitsorganisation international gültig herausgegeben worden.

Nach Studien sind alleine in Deutschland über eine halbe Million Menschen von Ess-Brech-Sucht betroffen. Die Zahl der Bulimie-Betroffenen dürfte in Deutschland bei rund 100.000 liegen. Grundsätzlich kann man Essstörungen bestimmten Suchterkrankungen zuordnen. Es gibt sehr unterschiedliche psychische Verstimmungen, die zu Essstörungen führen können. Belastende Lebenssituation wie: Beziehungskonflikte, beruflicher Stress, Liebesunglück oder soziale Kontaktprobleme, sind oft unbewußte Auslöser für Essstörungen. Neben dem psychologischen Faktoren sind aber auch die medizinischen Erkrankungen zu behandeln. Gerade bei Berufsbildern, wie Model, sind die Erkrankungen recht häufig. Laut internationalen Erhebungen leidet jedes zehnte Model an Esstörungen. Um die Essstörungen erfolgreich zu behandeln, bedarf es spezieller Therapien, die ambulant oder stationär durchgeführt werden. Die Therapie von Essstörungen ist heute auf einem hohen medizinischen Behandlungsstand. Welche Therapieform geeignet ist, muss von den Fachärzten beurteilt werden. Es gibt zahlreiche Therapieansätze zur Heilung. Oft werden kombinierte Therapien angeboten, die Psychotherapeuten, Ernährungsberater und Fachärzte mit einschließen. Grundlage für alle Therapien ist die Bereitschaft des Patienten, die Therapie mitzumachen und sich im Rahmen der persönlichen Möglichkeiten zu bemühen.

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