Lebensmittelsicherheit

Um die Lebenmittelsicherheit zu gewährleisten, gibt es in jedem europäischen Land spezifische Lebenmittelsicherheitsvorschriften. Wichtige Elemente bei Sicherung der Lebensmittelhygiene sind präventive Maßnahmen zur Kontrolle des Anbaus, der Produktion, des Vertriebs und des Handlings im Handel. Auch die Rückverfolgung in der Herstellung ist besonders wichtig. Gerade bei Lebensmittelskandalen müssen die Behörden schnell und effizient nachvollziehen können, woher die Produkte kommen, nur so können die Verbraucher schnell geschützt werden. Oberste Behörde ist in Deutschland, das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft. Rückrufaktionen werden zur Lebenmittelsicherheit von der Lebensmittelindustrie kommuniziert. Über die Medien werden die Informationen in der Regel flächendeckend und zeitnah an die Öffentlichkeit weitergegeben. Grundlage für die Lebensmittelsicherheit stellt in Deutschland das Lebensmittelrecht dar. Um die amtliche Lebensmittelüberwachung bei speziellen Produkten zu überwachen und den Konsumenten vor Lebensmittelerkrankungen zu schützen, gibt es spezielle Lebensmittelkontrolleure in den Betrieben. Diese können Ärzte, Tierärzte, Lebensmittelchemiker oder Biologen sein. Besonders bei der Produktion verderblicher Produkte ist die Sicherheit wichtig.

Für den Endverbraucher gibt es beim Kauf von Lebensmittel besondere Informationen, die über die Produkte informieren. Wichtige Informationen, die auf den Produkten stehen sind: das Mindesthaltbarkeitsdatum, beziehungsweise bei sehr verderblichen Produkten, das empfohlene Verbrauchsdatum; die Zutaten bzw. die Inhaltsstoffe, die Mengen und die Herkunfts- und Herstellerinformationen. In Deutschland regelt die Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung (LMKV), die Kennzeichnung der Basisdaten für den Endverbraucher. Auf europäischer Ebene gibt es seit dem Jahr 2004 ein grenzüberschreitendes Warnsystem zur Lebensmittelsicherheit. Über die jeweiligen nationalen Kompetenzministerien, bzw. ihrer amtlichen Organisationsstellen, werden die Bürger über die Medien informiert, sofern sich bestimmte Lebensmittelgefahren abzeichnen. Die europäische Union veröffentlicht einmal in der Woche einen öffentlichen Bericht über die Lage im Internet. Jeder Konsument hat so die Möglichkeit, sofern er vernetzt ist, sich aktuell über das europäische “Rapid Alert System für Food and Feed” zu informieren. Bis auf die Namen der Hersteller und Firmen, die betroffen sind, werden alle gewonnenen Informationen kommuniziert. Um sicher zugehen, dass keine Krankheiten durch Lebensmittel hervorgerufen werden, sollte man die Hinweise auf den Produkten genau lesen und sie einhalten. Auch den Warnungen der Behörden, die über die Medien kommuniziert werden, sollte man Folge leisten, um sich präventiv vor Lebensmittelvergiftungen und Krankheiten zu schützen.

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