Mediation

Viele Konflikte im Alltagsleben können zu Abwehrmechanismen führen, die auch eskalieren können. Es gibt vor allem auch im Privatleben zahlreiche Situationen, wo zum Beispiel Ehepaare Streitigkeiten haben oder die Eltern-Kind-Beziehungen emotional stark belastet sind. Oft sind die Konflikt sehr komplex, was dazu führt, dass die Streitparteien vereinfachte emotionale Konfliktlösungen formulieren, was letztendlich die Konflikte noch verstärken kann. Es kommt dann häufig zu Reaktionsmustern, die für alle Beteiligten sehr belastend sind und die Fronten verhärten. Oft gehen solche Konflikte über einen längeren Zeitraum und führen immer mehr zu eskalierenden und teilweise handgreiflichen Situationen. Bei den eskalierten Konflikten spielen viele emotionale Faktoren eine Rolle, unter anderem versuchen die Betroffenen durch vereinfachte Argumentationen die Kontrolle über die Konfliktsituation wieder zu erlangen. Kommt es zum Kontrollverlust kann es zu emotionalen Ausbrüchen wie Wut, Hass oder Verzweiflung und Angst kommen, die sehr individuell ausgelebt werden. Eine besondere Rolle spielt hier auch der Stress, der u.a. dazu führt, dass die rationalen Betrachtungsweisen immer mehr in Hintergrund gerückt werden und auch nur verschwommen wahrgenommen werden. In vielen Fällen sind die Konfliktparteien nicht mehr in der Lage, die Situationen rational zu analysieren und eine Befriedung herbei zu führen. In solchen Fällen kann eine professionelle Mediation helfen. Ziel der professionellen “Vermittlung” ist es, die konstruktive Konfliktbewältigung zu unterstützen und allen Beteiligten Lösungen anzubieten. Die Mediation beruht darauf, dass sie sich nicht im den Inhalten des Konflikts in erster Linie befasst, sondern neutral die Konfliktparteien unterstützt. Im Laufe der Mediation sollen die Parteien lernen, sich in einer angemessenen Atmosphäre mit lösungsorientierten Aspekten zu befassen. Die Mediation ist in erster Linie an dem Ziel orientiert, einen Prozess einzuleiten und zu fördern, der für die Parteien auch kooperative Szenarien schafft, in denen die Konfliktparteien qualifizierte Dialoge pflegen.

Im Mittelpunkt der Mediation, die den Dialog fördert, steht auch, dass die konstruktiven Gespräche zu einer Einsicht beitragen, die von den Streitparteien ausgehen muss. Bei den Gesprächen ist es wichtig, dass die Personen lernen sich zuzuhören und auch ihre Gefühle ausdrücken können. Der Umgang mit ehrlichen Gefühlen und objektiven Fakten fördert im Besonderen die Dialogkultur. Vor allem auch bei Trennungs- und Scheidungskonflikten spielen die Mediationen eine wichtige Rolle, um zum Beispiel den Kindern zu helfen oder auch dafür zu sorgen, das die Trennungen nicht zu Konflikten führen, die zu rechtlichen Prozessen führen können. Je nach den Handlungsspielräumen können die Mediatoren alle involvierten Personen mit in den Mediationsprozess einbeziehen. Die Mitwirkung ist freiwilliger Natur und muss zum Ziel haben, dass die Parteien auch wirklich einen Konsens finden wollen. Mediatoren sollte man nicht mit Schlichtern verwechseln, da es hier nicht Schlichtungsberatungen in der Sache geht. Wer sich für das Thema interessiert, findet zahlreiche Informationen auf den medizinischen Fachseiten. Man findet im Internet auch Informationen zu den Berufsbildern, den Arbeitsschwerpunkten und den Dienstleistungen der Mediatoren.

Wichtige Hinweise

Informationen aus diesem Portal sollten Sie niemals als alleinige Quelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden! Bei gesundheitlichen Beschwerden fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker! Nehmen Sie niemals Medikamente oder auch Heilkräuter ohne Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein!

Die Artikel dieses Portals werden zum großen Teil von registrierten Benutzern bereitgestellt und viele Benutzer arbeiten ständig an der Verbesserung, dennoch können Beiträge falsch sein und möglicherweise sogar gesundheitsgefährdende Empfehlungen enthalten.