Demenzen gehören in Zukunft zu den Krankheitsbildern, die durch den demografischen Faktor immer häufiger werden. Unter Demenzen fallen Krankheitsbilder wie die Alzheimer-Krankheit, die durch kombinierte Ursachen im Alter auftreten können und im Laufe der Zeit unter anderem zu Informationsverarbeitungsstörungen und Persönlichkeitsveränderungen führen. Alterskrankheiten werden von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), als ernsthafte Problematiken für die Gesundheitspolitik vieler Länder gesehen. In der Regel kann man die individuellen Symptome bei Demenz nur therapeutisch im Alter begleiten. Demenzen nehmen statistisch gesehen im Alter zu. Ab dem
80-ten Lebensjahr nehmen die Demenz-Erkrankungen dramatisch zu. Liegt die Quote bei Menschen im sechzigsten Lebensjahrzehnt noch bei rund einem Prozent, so hat rund jeder Fünfte, ab dem 80-ten Lebensjahr, eine Demenz-Erkrankung. Rund jeder dritte Mensch über 90 Jahre hat Demenz-Krankheitsbilder. Die körperlichen und geistigen Abbauprozesse führen im Laufe der Zeit dazu, dass die Betroffenen häufig in Heimen untergebracht werden müssen, wo man sie sozial und therapeutisch behandeln kann. Man kann generell für die Demenzerkrankungen keine besonderen Ursachen verantwortlich machen. Oft ist auch einfach der Alterungsprozess, der dazu führt, dass das Denkvermögen oder andere psychische und körperliche Leiden voranschreiten. Bei der Alzheimer-Krankheit - die statistisch gesehen die häufige Demenz-Krankheit darstellt - sind zum Beispiel erbliche Faktoren nur in wenigen Fällen ursächlich für die Krankheit.
Demenz-Erkrankungen können neben den Altersfaktoren auch durch zahlreiche organische Krankheiten ausgelöst werden. Oft führen Durchblutungsstörungen im Gehirn zu kognitiven Defiziten. Bluthochdruck kann eine Ursache sein, der Demenz-Erkrankungen befördert. Auch Fettstoffwechselstörungen können die Krankheitsbilder unterstützen, die sich im Verlauf immer weiter auf das Alltagsleben auswirken. Man kann in einem gewissen Maß sagen, dass eine gesunde Lebensführung durchaus die Alterskrankheiten hinauszögern kann. Zur gesunden Lebensführung gehört auch, auf das Rauchen und den Alkoholkonsum zu verzichten. Bei der Therapie der Demenz-Erkrankungen muss immer der individuelle Fall gesehen werden. Man kann nicht generell sagen, wie schnell eine Demenz-Erkrankung negativ verlaufen wird. Leichte Gedächtnisprobleme und andere Alterserscheinungen, sind nicht gleich Demenzen. Viele normale Denkprozesse und Persönlichkeitsveränderungen treten logischerweise im Alter zunehmend auf. Man kann heute durch spezielle Diagnoseverfahren, bei Haus-und Fachärzten, die Demenz-Erkrankungen genauer erforschen, zum Beispiel durch neurologische oder internistische Untersuchungen.
Die Therapie richtet sich nach den diagnostizierten Grunderkrankungen. Es gibt spezielle Medikamente, die zum Beispiel bei Alzheimer-Krankheiten, die Abbauprozesse hinauszögern können. Dies ist natürlich abhängig von dem Krankheitszustand. Auch spielen sozial-psychologische Versorgungen eine wichtige Rolle, die eventuell auch die Angehörigen mit einbeziehen, die ihre Angehörigen zu Hause pflegen wollen. Medikamente können auch bei Persönlichkeitsveränderungen symptomatisch eingesetzt werden. Belastende Situationen können auftreten, wenn sich zunehmend der Geisteszustand verschlechtert und zum Beispiel Depressionen oder Wahnvorstellungen auftauchen. Diese und andere Faktoren müssen in der individuellen Therapie begleitend gewürdigt werden.
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