Persönlichkeitsstörungen

Persönlichkeitsstörungen (PS) sind vor allem geprägt von relativ stabilen stereotypen Zustands- und Verhaltensmustern, die oft in der Kindheit und Jugend ursächlich geprägt wurden und später dazu führen, dass sich vor allem in Konflikten, bestimmte eindimensionale Denk- und Reaktionsmuster zeigen. Persönlichkeitsstörungen führen nicht nur bei den Betroffenen zu belastenden Situationen, sondern betreffen auch das verwickelte soziale Umfeld. Es gibt bestimmte medizinische Klassifizierungen von Haupt- und Untergruppen bei Persönlichkeitsstörungen. Die erste Hauptgruppe beschäftigt sich mit paranoide, schizoide und schizotype Persönlichkeitsstörungen. Paranoide Persönlichkeitsstörungen sind vor allem auch geprägt von Misstrauen in das soziale Umfeld, das oft als Feindselig gesehen wird. Auch neigen die Betroffenen dazu, sich sehr auf sich zu fokussieren. Schizoide Persönlichkeitsstörungen sind unter anderem davon geprägt, dass sich die Betroffenen stark zurückziehen und oft in Phantasien verfallen, die mit der Realität nur schwer vereinbar sind. Hier leiden vor allem auch die sozialen Kontakte zur Familie und Freunden. Es gibt auch Untergruppen wie die schizotypischen Persönlichkeitsstörungen, die weniger erforscht sind und bei denen sich die Betroffenen oft sehr egozentrische Verhaltensstörungen zeigen. Die zweite Hauptgruppe der Persönlichkeitsstörungen betrifft Menschen, die in ihren Persönlichkeitsstörungen sehr impulsiv, instabil und emotional sind. Zu der Gruppe der PS gehören zum Beispiel Borderline-Persönlichkeitsstörungen.

Die Borderline-Persönlichkeitsstörungen (BPS) sind vor allem auch bestimmt durch sehr intensive Beziehungen, die begleitet sind von Verhaltensweisen, die destruktiv wirken. Oft haben die Betroffenen ein gestörtes Verhältnis zu sich selbst, das häufig mit einer chronischen Leere einhergeht. Besonders das selbstverletzende Verhalten und die Suizid-Neigung spielen in der akuten Therapie eine zentrale Rolle. Der Begriff Borderline war früher rudimentär beschrieben einem Begriff für Grenzbereiche der neurotischen und psychotischen Krankheitsbilder. Borderline-Persönlichkeitsstörungen treten oft im späten pubertären Stadium bei Mädchen auf. Es gibt heute bestimmte Kriterien, die erfüllt werden müssen, damit man Borderline-Persönlichkeitsstörungen genau diagnostizieren kann. Es gibt bestimmte Grundbegriffe, die in diesem Zusammenhang in das Kriterium fallen, zum Beispiel: Identitätsstörungen, Beziehungsinstabilitäten, Selbstverletzungsverhaltensweisen, Affektinstabilität oder Gefühlsleere.

Die dritte Hauptgruppe von Persönlichkeitsstörungen ist geprägt von den Thematiken der Ängste und vielen Subbegriffen wie: Besorgtheit, Unsicherheit, Minderwertigkeitsgefühlen oder Abhängigkeiten. Es gibt auch Formen von Persönlichkeitsstörungen, die kombiniert sind und nicht eindeutig einem Krankheitsbild zuzuordnen werden können. Neben den genannten Krankheitsbildern können Persönlichkeitsveränderungen stattfinden, die zum Beispiel durch Extrembelastungen auftreten können oder durch organische Schädigungen, zum Beispiel des Gehirns, auftreten. Persönlichkeitsänderungen können natürlich auch durch vorherrschende psychische Krankheiten sich äußern. Zu den Krankheitsbildern, die Persönlichkeitsveränderungen betreffen, gehört zum Beispiel auch, das pathologische Glücksspiel. Hier führt die Glücksspielsucht zu gravierenden psychischen Krankheitsbildern, weswegen der Glückspielsucht heute besondere Bedeutung zukommt. Man findet diese und andere Informationen zu Persönlichkeitsstörungen und -veränderungen in qualifizierter Form im Internet, unter anderen auf den psychologischen Fachseiten der medizinischen Dienstleister.

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