Vergiftungen

Vergiftungen kommen zum Beispiel bei Erwachsenen durch Gase oder beim Verzehr von Pilzen vor. Vor allem kommen Vergiftungen auch bei Kindern vor, die Gegenstände in den Mund nehmen. Vergiftungen sind bei Kindern oft schwierig zu diagnostizieren, da sie die Beschwerden nicht aussprechen können und die Symptome sehr undifferenziert sein können. Symptome einer Vergiftung können zum Beispiel Erbrechen oder plötzliche Müdigkeit des Kindes sein. Sofern ein Verdacht auf Vergiftungen bei Kindern vorliegen, sollte man zuerst das Kind beruhigen und im Mund nach Resten des Eingenommen suchen. Das Herbeiführen von Erbrechen bei Babys und Kleinkinder, vor allem durch Salzlösungen, sollte man unbedingt unterlassen. Auch sollte man bei Spülmitteln oder ätzenden Stoffen auf das künstliche Erbrechen verzichten und auch keine Hausmittel einsetzen. Besser ist immer, vor allem bei bestätigten Fällen von Medikamenten- oder Reinigungsmittel-Konsum, direkt den Rettungsdienst anzurufen. In Deutschland gibt es spezielle Giftnotrufzentralen. Standorte sind Berlin, Bonn, Erfurt, Freiburg, Göttingen, Homburg, Mainz oder München. In Deutschland wird angestrebt eine einheitliche Notrufnummer einzuführen. Die Telefonnummern der deutschen Giftnotrufzentralen bekommt man bei der Telefonauskunft. In der Schweiz kann man die 145 und in Österreich die Vergiftungszentrale Wien unter: 01 / 406 43 43 anrufen. Wichtige Angaben zur Meldung sind zum Beispiel: die Art des Giftes, die Menge des Giftes, der Einnahmezeitpunkt, die Symptome, oder das Gewicht und Alter des Kindes. Vor allem vor übertriebenen Maßnahmen bei Vergiftungen von Kindern raten Experten ab. Die sicherste Prävention gegen Vergiftungen von Kindern sind sichere Verwahrungen von gefährlichen Stoffen, Substanzen oder Medikamenten.

Vergiftungen können bei Erwachsenen mit zahlreichen Symptomen einhergehen, hierzu gehören: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Magenschmerzen, Schweißausbrüche, Krämpfe, Schwindel oder andere Kreislaufprobleme sowie Atemnot. Bei Verdacht auf Vergiftungen sollte man die Giftnotrufzentralen anrufen oder den Rettungsdienst informieren. Besonders Vergiftungen mit Schädlingsbekämpfungsmitteln sind überaus gefährlich und können zu akuten Kreislaufproblemen und neurologischen Ausfällen führen. Hier muss immer ein Notarzt gerufen werden. Bei Vergiftungen mit Gasen können akute Atemwegprobleme auftreten, die im Krankenhaus behandelt werden müssen. Vor allem die Atemnot ist hier ein Leisymptom, das zu einem Notruf führen sollte. Vergiftungen können auch durch größere Brandwunden oder Verbrennungen auftreten. Den Körper vergiftet sich dann mit dem entstehenden Kohlenmonoxid-Gas. Typische Symptome bei Vergiftungen durch Brandwunden sind Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Bei der Versorgung sollte man vor allem die Vitalfunktionen kontrollieren und den Betroffenen eventuell bei Gefahr der Bewusstlosigkeit in eine stabile Seitenlage bringen.

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