Medizinische Mikrobiologie

Die Medizinische Mikrobiologie widmet sich der Untersuchung von Mikroorganismen, die bei Menschen und Tieren verschiedene Krankheiten auslösen können. Die Humanmedizinische Mikrobiologie setzt sich mit Mikroorganismen, wie Bakterien, Viren oder Pilze beim Menschen auseinander. Die Medizinische Mikrobiologie untersucht die Struktur und Physiologie der verschiedenen Krankheitserreger und die Wechselwirkungen zwischen den Mikroorganismen und dem Wirt. Neben dem Nachweis der Organismen befasst sich die Medizinische Mikrobiologie auch mit der Prävention und Therapie gegen die Erreger. Zahlreiche Infektionskrankheiten fallen in die medizinische Wissenschaft. Fachärzte für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie müssen nach dem Medizinstudium eine fünfjährige Facharztweiterbildung absolvieren. In Deutschland gibt es die wissenschaftliche Fachgesellschaft: die Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM). Hier steht die Förderung der wissenschaftlichen Forschung in der Mikrobiologie und Infektiologie im Vordergrund. Die Infektiologie ist ein interdisziplinäres Gebiet, das sich mit viralen oder bakteriellen Infektionen sowie der Parasitologie auseinandersetzt.

Innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie gibt es spezielle Fachgruppen, die sich mit spezifischen Arbeitsfeldern in der Hygiene und Mikrobiologie befassen, zum Beispiel zu dem Thema Lebensmittelmikrobiologie und -hygiene. In der DGHM gibt es auch ständige Arbeitsgemeinschaften zu Themen wie Krankenhaushygiene oder diagnostischen Verfahren in der Mikrobiologie. Zahlreiche Informationen zum Schutz vor Infektionen und den einzelnen Infektionskrankheiten bekommt man über das deutsche Robert-Koch-Institut in Berlin. Das Robert-Koch-Institut ist die zentrale Einrichtung der Bundesregierung bei der Überwachung und Prävention bei Infektionskrankheiten und chronischen Erkrankungen, und stellt zahlreiche aktuelle Informationen aus der Gesundheitsberichterstattung und der Epidemiologie zur Verfügung. Informationen in Form von Steckbriefen bekommt man zum Beispiel auch zu seltenen und importierten Infektionskrankheiten, wie die Schweine-Influenza, die auch unter der Bezeichnung Influenza A/H1N1 bekannt ist. Aktuelle Situationseinschätzungen und ein Frage-Antwort-Board des Bundeministeriums für Gesundheit und des Robert-Koch-Instituts werden hier kommuniziert.

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