Latexallergie

Naturlatexprodukte werden unter anderem aus dem Milchsaft des Kautschukbaumes gewonnen. Die Kautschukbäume werden vor allem in Asien auf Plantagen angepflanzt. Es gibt auch größere Plantagen zur Kautschukgewinnung in Südamerika oder Teilen Afrikas. Allergien lösen bestimmte Proteinspuren in den Naturkautschukprodukten aus. Vor allem Menschen im Medizin- und Gesundheitsbereich benutzen viele Kautschukprodukte wie Schutzhandschuhe, die bei Kontakt die Latexallergie auslösen können. Da die Latex-Produkte oft mit einem bestimmten Puder behandelt wurden können die Allergene auch über die Raumluft verbreitet werden. Bei Menschen, die viel mit Kautschukprodukten in Kontakt kommen, kann man zum Beispiel auf latexfreie Produkte zurückgreifen. Der Schutz vor den Latexallergien ist vor allem für Menschen wichtig, die in Krankenhäusern arbeiten, wo die Patienten mit Schutzhandschuhen gepflegt und behandelt werden. Es können aber auch bestimmte allergische Reaktionen im Haushalt gegen den Naturlatexstoffe auftauchen, da zum Beispiel bestimmte Pflanzen die Substanz tragen. Auch Produkte wie Haushaltshandschuhe oder Badematten können die Latexallergien auslösen. In einigen Fällen können auch ähnliche Allergene durch Antikörperreaktionen die Allergien auslösen, was man dann mit dem Begriff Kreuzallergie bezeichnet. Die Symptome bei den Latexallergien sind individuell sehr unterschiedlich und reichen von leichten Hautreizungen oder allergischen Schnupfen bis zu schweren Kreislaufschocks, die durch allergische Organstörungen auftreten können. Besonders empfänglich für die Latexallergien sind Menschen, die schon allergische Krankheiten wie Neurodermitis haben.

Zur Diagnose des spezifischen allergischen Krankheitsbildes können Hauttests und Anti-Körper-Nachweise durchgeführt werden. Die Therapie gegen die Latexallergene muss sehr individuell gesehen werden. Bei Menschen, die nur eine leichte Symptomatik aufweisen, reicht oft die Vermeidung von direkten oder indirekten Kontakten mit den Naturlatexprodukten. In schweren Fällen, in denen starke allergische Reaktionen auftreten, können bestimmte Medikamente helfen. Trotz Medikamente kann es aber zu allergischen Reaktionen kommen, die auch schwere Komplikationen auslösen können. Menschen, die eine angeborene, höhere Empfänglichkeit gegen Allergien haben, müssen besonders behandelt werden. Man findet im Internet zum Thema Latexallergien eine Reihe von Informationen, die sich mit den Produkten und Krankheitsbildern auseinandersetzen. Man sollte beim Kauf von Latexprodukten auf die Kennzeichnung achten. Bei Schutzhandschuhen sollte man generell besser ungepuderte Latexprodukte oder latexfreie Produkte wählen und sich im Laden oder den Apotheken über die Produkte informieren.

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