Milbenallergien

Haustauballergien durch Milben sind in Deutschland und Europa weiter verbreitet als man annimmt. Rund 17 Prozent der Deutschen reagieren allergisch auf den Kot der Milben, die mikroskopisch klein sind, so dass man sie mit bloßem Auge nicht sieht. Milben können überall im Haushalt auftauchen und sind keine Indiz dafür, dass der Haushalt unsauber ist. Sie bevorzugen vor allem feuchte und warme Regionen im Haus und ernähren sich unter anderem durch Nahrungsmittelreste - und selbst von menschlichen Hautschuppungen. Oft wird die Allergie erkannt, wenn zum Beispiel eine Katzenallergie vermutet wird, die dann die Hausstaubmilben-Allergie sichtbar macht. Besondere Bereiche im Haushalt, wo Milben sich gut ernähren können, sind vor allem Räume in denen Menschen sich viel aufhalten. Vor allem im Schlafzimmer oder im Kinderzimmer. Die hohe Luftfeuchtigkeit und die Einrichtungen begünstigen die Milbenkulturen. Vor allem Polstermöbel, Teppiche, Schlafdecken und andere Textilien sind Herde der Milben und des Milbenkots. Die Symptome, die sich durch die Hausstaub- bzw. Milbenkot-Allergien zeigen, reichen von leichten Symptomen wie Schnupfen und rot-entzündeten Augen, bis zu schweren asthmatischen Symptomen wie Luftnot oder auch Hustenanfällen, die chronische Formen annehmen können. Vor allem in der Heizungszeit werden die Kotstoffe über die trockene Luft transportiert. Die leichten und schweren Symptome zeigen sich strak nach dem Aufstehen.

Man kann das Wohnklima verändern, um erste Schritte gegen Milbenallergien einzuleiten. Vor allem auch sollte man auf das Wohnklima in den Räumen achten, in denen man schläft. Die Milbenkulturen brauchen eine relative Luftfeuchtigkeit, um nicht zu sterben. Man kann sich zum Beispiel bei biologischen Wohnraumexperten über die verschiedenen Methoden und Innenraumveränderungen informieren. Grundsätzlich sind Trockenmaßnahmen die größten Feinde der Milben. Man kann heute durch spezielle Erhitzungsverfahren viele der Erreger ausschalten. Es gibt zum Beispiel spezielle Heizgeräte für Schlafdecken, so dass die Milbenkulturen absterben. Vor allem Kinder sind sehr anfällig für die Hausstaubmilben-Allergien. Man sollte deshalb vor allem in den Kinderräumen gegen die Milben vorgehen, die selbst bei penibler Bekämpfung nicht ganz aus dem Haus zubringen sind. Bei Verdacht auf eine Hausstaubmilben-Allergie sollte man unbedingt zum Arzt gehen, um sehr früh die schulmedizinischen und alternativmedizinischen Therapien einzuleiten. Es gibt viele Testverfahren wie der Brick-Test, um die Allergieauslöser genauer zu diagnostizieren und die spezifischen Therapien einzuleiten. Man kann sich über die Hausstauballergie auch beim Apotheker informieren oder qualifizierte Informationen über die medizinischen und ärztlichen Informationsportale bekommen.

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