Endometriumkarzinom

Endometriumkarzinome gehören zu den häufigsten Krebserkrankungsformen bei Frauen. Betroffenen sind vor allem Frauen ab dem 40-ten Lebensjahr. Die meisten Erkrankungen finden im hohen Alter ab 65 Jahren statt. Ist die Gebärmutterschleimhaut von den Krebszellen betroffen, so spricht man von Endometriumkarzinom. Ist hingegen die Gebärmuttermuskulatur durch Krebszellen befallen, so umschreibt man dies mit dem medizinischen Begriff Uterussarkom. Die Ursachen sind bis heute noch nicht abschließend geklärt. Risikogruppen sind zum Beispiel Frauen, die sehr früh ihre erste Regelblutung hatten und sehr spät in die Wechseljahre kommen. Das Geschlechtshormon Östrogen spielt hier eine wichtige Rolle. Übergewicht stellt auch ein Risiko dar. Es gibt auch bestimmte Hormonpräparate, die bei Brustkrebs eingesetzt werden, die sich ungünstig auf die Krebsentwicklung in der Gebärmutter auswirken, aber in der akuten Abwägung der Vor- und Nachteile bei Brustkrebs manchmal sinnvoll erscheinen. Zu den Kardinalsymptomen gehören Blutungen, die meist eher abgeschwächt sind und unregelmäßig auftreten. Schmerzen können zum Beispiel beim Wasserlassen auftreten oder auch generell im Unterbauch- und Beckenbereich Beschwerden machen. Blutungen und Flüssigkeitsabgaben außerhalb der Menstruation sollten immer durch einen Arzt untersucht werden, um eventuelle Krebserkrankungen sehr früh zu diagnostizieren und die therapeutischen Optionen auszuschöpfen.

Die Therapie von Gebärmutterkrebs hängt stark von der Wachstumsanalyse der Krebszellen ab. Ebenso ist das Stadium der Krebserkrankung sehr wichtig. In besseren Fällen ist die Gebärmutterschleimhaut vereinzelt von den Krebszellen befallen. In schweren Fällen hat sich der Krebs schon weiter ausgebreitet und eventuell auch schon andere Organe erfasst. Bei der Diagnose des Krebs und dessen Ausbreitung unterscheidet man in vier verschiedene Stadien. Ebenso gibt es generell vier verschiedene Therapieoptionen, die individuell sinnvoll sein können. Man kann neben der Chemotherapie, Strahlentherapie und der Hormontherapie auch einen operativen Eingriff vornehmen. Die sinnvolle Therapie richtet sich natürlich nach dem Befund und dem körperlichen Zustand, der zumeist älteren Frauen. Häufig wird eine operative Entfernung als erste Therapieoption geprüft. Die Prognose bei Gebärmutterkrebs ist bei der Früherkennung eher gut. Wird der Krebs spät erkannt und hat bereits andere Organe befallen, so ist die Prognose schlecht. Man sollte deshalb gerade die unregelmäßigen Blutungen immer von einem Gynäkologen untersuchen lassen, um die Lebenserwartung auch bei Krebs zu erhöhen.

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