Morgenübelkeit

Ein Großteil der schwangeren Frauen leidet im ersten Drittel der Schwangerschaft an Morgenübelkeit (Emesis gravidarium) oder dem sogenannten Schwangerschaftserbrechen. In der Regel geht die Morgenübelkeit nach der 12. Schwangerschaftswoche wieder zurück. Eine gefährliche Form, die zu schweren Schwangerschaftskomplikationen führen kann, ist die Krankheit Hyperemesis gravidarum. Hier können sich die Übelkeit und das Erbrechen über die gesamte Schwangerschaft hinziehen, was zu schwerwiegenden Folgen für die Mutter und das ungeborene Kind führen kann. Die Ursachen sind noch nicht abschließend geklärt. Hormonelle und psychische Faktoren spielen wahrscheinlich in Summe eine gravierende Rolle. Die Erkrankung wird im Krankenhaus vorgenommen, wo man unter anderem mit Infusionen versucht, die flüssigkeits- und ernährungsbedingten Defizite zu behandeln. Die Ursachen bei der Morgenübelkeit (Emesis gravidarium) können sehr vielschichtig sein. Häufig ist es vor allem die hormonelle Umstellung in den ersten Wochen der Schwangerschaft, die zu der morgendlichen Übelkeit und dem Erbrechen führen. Auch können sich psychische Belastungen wie Stress oder Depressionen in der Morgenübelkeit ausdrücken. Auch die Ernährungsumstellung kann zu dem Symptom führen, vor allem auch bestimmte Vitaminmangelzustände können sich durch die Übelkeit äußern.

Viele Frauen haben die Übelkeit und das Erbrechen auch in der Nacht. Häufig kommen die Beschwerden immer zum gleichen Tageszeitpunkt und können sich auch durch Schwindel oder erhöhter Temperatur äußern. Vor allem auch der Flüssigkeitsverlust muss in dieser Phase ausgeglichen werden. In der Phase hilft häufig auch viel Ruhe und eine spezielle Ernährung, um die Defizite ausgleichen. In der Regel wird die normale Morgenübelkeit nicht speziell behandelt. Man sollte allerdings generell den Zustand durch einen Arzt untersuchen lassen und sich über eigenverantwortliche Maßnahmen vom Arzt informieren lassen. Geht die Übelkeit über die 12.-16. Schwangerschaftswoche hinaus, so muss eventuell eine stationäre Behandlung durchgeführt werden, um die Mangelzustände und das Erbrechen zu behandeln.

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