Scheidenpilz

Scheideninfektionen durch Pilze sind in den letzten Jahren immer häufiger geworden und betreffen viele Frauen. Es gibt zwei Pilze, die besonders häufig Scheidenpilzinfektionen auslösen. In den meisten Fällen ist es die Art Candida albicans, der sich in der Schleimhaut ablagert. Auch die Art Candida glabrata kann Infektionen auslösen, allerdings macht die Pilzinfektion häufig weniger Beschwerden. Zu den kardinalen Symptomen gehören: ein starker Juckreiz, Brennen, Schwellungen, Schmerzen und Ausfluss von Flüssigkeit. Scheidenpilze können sich im Darm entwickeln oder auch durch ein verändertes Scheidenmilieu an den Schleimhäute auftreten. Ursächlich kann auch falsche Unterwäsche sein (Synthetische Unterwäsche); hormonelle Veränderungen zum Beispiel in der Schwangerschaft; zu häufige Intimwäsche mit falschen Produkten; Medikamente oder Diabetes. Viele Frauen haben häufiger immer wieder mit den Pilzinfektionen zu kämpfen, die sich im Laufe der Zeit aneinander Reihen. Bei der Therapie eines einmalig auftreten Scheidenpilzes setzt man spezielle Scheidentabletten ein. Es gibt auch spezielle Scheidencremes gegen die Pilzerkrankungen.

Treten die Scheidenpilzinfektionen häufiger auf, so muss vor allem auch der Darm auf Pilzerkankungen untersucht und therapiert werden. Man versucht bei chronischen Pilzerkankungen einen Therapieansatz zu finden, um die gesamte Pilzsituation im Körper zu therapieren. Um das Scheidenmilieu zu stabilisieren werden bestimmte Milchsäurepräparate verschrieben. Wer sich gegen die Pilzinfektionen schützen will, sollte zum Beispiel im Winter Funktionsunterwäsche tragen, die nicht zu eng anliegt. Im Schwimmbad sollte man die nassen Badekleidungen wechseln. Die Gefahr sich mit Pilzen im Schwimmbad oder der Sauna anzustecken, ist allerdings gering. Auch sollte man nicht zu viel Intimwäsche betreiben, da das Scheidenmilieu dadurch verändert wird und die Pilzerkankungen befördert werden.

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