Diabetes

Diabetes mellitus zeigt sich in den Typen 1 und 2 als eine Stoffwechselerkrankung, die zu erhöhten Werten des Glukosespiegels führt. Glukose wird auch Traubenzucker genannt. Der wichtige Nährstoff im Blut ist vor allem auch für das Gehirn von besonderer Bedeutung. Von dem Energielieferant sind aber auch die Muskel- und Fettzellen abhängig. Damit der Stoffwechselprozess normal funktioniert, bedarf es des Insulinhormons, das in der Bauchspeicheldrüse gebildet wird. Insulin ist für Verwertung von Glukose von zentraler Bedeutung und hat auch wichtige Funktionen beim Fettstoffwechsel. Der Typ-2-Diabetes wird auch umgangssprachlich mit Altersdiabetes beschrieben und zeigt sich durch eine Unempfindlichkeit gegen Insulin (Insulinresistenz). Hier spielen vor allem auch ernährungsbedingte Ursachen eine Rolle. Vor allem bei Menschen, die zu ungesund Essen und an Übergewicht leiden, zeigt sich die Insulinresistenz, die charakterisiert wird durch den erhöhten Blutzuckerspiegel. Damit der Blutzuckerspiegel neutralisiert wird, wird immer mehr Insulin von der Bauchspeicheldrüse ausgeschüttet, was letztendlich dazu führt, dass die Zellen langsam absterben. Typ-1-Diabetes tritt sehr viele früher auf und betrifft rund zehn Prozent der Diabetiker. Man spricht bei Typ-1-Diabetes auch von einer Autoimmunkrankheit. Diabetes-Typ-1 wird zum Beispiel durch erbliche Faktoren begünstigt. So erhöht sich das Risiko, an Diabetes-Typ-1 zu erkranken, um rund 20 Prozent, wenn beide Elternteile Diabetes haben. Typ1-Diabetes tritt oft schlageartig in der Kindheit, der Jungend oder in der Pubertät auf. Durch den Verlust von insulinproduzierenden Zellen (Betazellen ) wird Diabetes-Typ-1 ausgelöst.

Beim Ausbruch der Diabetes von Typ-1 müssen wahrscheinlich viele Faktoren zusammenkommen. Man erforscht zum Beispiel die komplexen Wirkungsweisen von erblichen Faktoren und Infektionen. Erbliche Faktoren, in Verbindung mit Infektionskrankheiten, begünstigen wahrscheinlich auch die Autoimmunkrankheit, bei der sich die Autoantikörper gegen die insulinproduzierenden Zellen wenden und sie zerstören. Die Inselzellen werden durch sogenannte Inselzellenantikörper (ICA) vernichtet. Die Autoimmunkrankheit kann sich über einen längeren Zeitraum erstrecken. Es können Monate und Jahre vergehen, bis sich ein hoher Insulinmangel zeigt, der dann zu den typischen Beschwerden wie: Durst, Heißhunger, Abgeschlagenheit oder Sehstörungen führt. Die Symptome bei Diabetes-Typ-1 sind in der Regel oft stärker, da häufig eine Vielzahl der insulinproduzierenden Zellen schon vernichtet worden sind, bevor die ersten Symptome auftreten. Um bei der Heilung von Diabetes-Typ-1 weiterzukommen, forscht man heute zum Beispiel an bildgebenden Verfahren, um die Anzahl der Inselzellen durch spezielle Markierungen darzustellen. Bisher kann man nur indirekt über den Blutzuckerspiegel Diabetes genauer analysieren. Um die Krankheit zu heilen versucht man zum Beispiel Verfahren zu entwickeln, um insulinproduzierende Zellen zu transplantieren, die nicht wie bisher, in ein paar Tagen erkannt und abgestoßen werden. Diese und andere neue Medizinforschungsergebnisse und Krankheitsaspekte findet man auf den Fachseiten für Diabetes.

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