Multiple Sklerose

Multiple Sklerose (MS) ist eine sehr komplexe Krankheit, die sich in vielen individuellen Bildern zeigt. Betroffen von der chronischen Krankheit ist das Zentrale Nervensystem, dass über das Gehirn und das Rückenmark wichtige Informationen verarbeitet und weitergibt. Nervenfasern, die solche Informationen weitergeben, sind mit einer Naturschutzsicht umgeben - vergleichbar mit einem elektrischen Kabelschutz. Die Schutzschicht heißt Myelin und umschlingt sogenannte Axone, die elektrische Impulse an andere Nervenzellen weitergeben. Ist die Schutzschicht durch Entzündungen geschädigt, so können Informationen nicht richtig übertragen werden. Die Entzündungsherde können vereinzelt oder multipel auftreten und führen zu unterschiedlichen Störungen im Organismus. Man verwendet für die auftreten Entzündungsherde, die Störungen auslösen, das Wort Schub. Die Entzündungsherde können durch Schübe, die verschiedensten Symptome auslösen. Die betroffenen Gewebe verhärten (sklerosiert) anschließend wieder, so dass eine Normalisierung eintritt. Nicht zwangsläufig führen alle Krankheitsbilder zu schweren Erkrankungen: zu individuell sind die Ausprägungen, der neurologischen Störungsbilder. Das Krankheitsbild ist auch deshalb gefürchtet, da MS im Anfangsstadium häufig schwer zu diagnostizieren ist. Die Verlaufsformen von MS sind u.a. von den genannten Schüben abhängig, die in Stunden, Tagen und Wochen sich entwickeln können - und die genau diagnostiziert werden müssen, um konkrete Anhaltspunkte zu bekommen. Beim Beginn der Erkrankungen - häufig ab dem 15te Lebensjahr - heilen die Entzündungen besser aus, später bleiben häufig neurologische Störungen. Die Symptome können im Anfangsstadium zum Beispiel durch Sehstörungen oder Empfindungsstörungen auftreten. Es gibt aber eine Vielzahl von neurologischen Funktionsstörungen, die dem Zentralen Nervensystem zugeordnet werden.

Bei der Diagnose von Multiple Sklerose sind mehrere Verfahren notwendig, um die Krankheit genau zu analysieren. Unter anderem werden computergestützte-bildgebende Verfahren durchgeführt: um auch andere neurologische Erkrankungen auszuschließen. Es gibt auch typische Diagnoseverfahren wie Untersuchungen der Sehnerven oder des Nervenwassers, die klare Diagnoseerhebungen befördern. Man kann bei der Analyse von MS, die verschiedenen Diagnoseverfahren wie Mosaiksteine sehen, die sich langsam zu einem Gesamtbild fügen. Hier wurden viele neue Forschungen zum Krankheitsbild durchgeführt, so dass man Schritt für Schritt der MS näher kommt. Die Forschung untersucht heute auch die Ursachen umfangreicher. Eine Vielzahl von Faktoren kann MS auslösen. Genetische Faktoren, Autoimmunkrankheitsbilder oder Infektionen stehen zur weiteren Untersuchung an. Bei der Diagnose MS fallen viele Betroffene in Verlaufsängste. Hier spielen vor allem die Aufklärungen in den Medien eine wichtige Rolle, um das Krankheitsbild und die Verläufe differenzierter zu kommunizieren. Es gibt zum Beispiel die “5-Jahres-Regel”, die einem Prozentsatz der Behinderungen in fünf, zehn und fünfzehn Jahren abbildet. Diese und andere Informationen, insbesondere zu den Therapieoptionen, die individuell durchgeführt werden können, finden sich unter anderem in den gemeinnützigen Krankheitsthemenseiten oder auf medizinischen Fachseiten im Netz.

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