Fußpilz

Fußpilz (Tinea pedis) ist besonders unangenehm, da dieser sich sehr hartnäckig zeigen kann. Die Infektion mit Fußpilzen kommt vor allem in öffentlichen Freizeiteinrichtungen häufig vor, in denen die Feuchtigkeit vorherrschend ist und die Pilzkulturen gedeihen können. Aber auch luftundurchlässige Socken und Schuhe können Fußpilzerkrankungen befördern. Bevorzugte Regionen der Fußpilze sind die Zehenzwischenräume. Hier finden die Pilze - meistens Trichophyton rubrum, eine Art der Fadenpilze - optimale feucht-warme und geschützte Verhältnisse, um sich in Ruhe ausbreiten zu können. Die Übertragung der Fußpilze von Mensch zu Mensch erfolgt in den meisten Fällen nicht durch direkten Körperkontakt. Vielmehr enthalten die Fußschuppen bestimmte Pilzpartikel, die sich über den Boden unsichtbar verteilen und sich so einen neuen Wirt suchen. Man sollte deshalb generell in öffentlichen Bädern offene Badeschlappen tragen und die Desinfektionsanlagen nutzen. Obwohl die Fußpilze als harmlose Erreger gelten, können sie sich doch hartnäckig zeigen und bestimmte Krankheitsbilder befördern. Vor allem aufgeweichte Hautregionen, können durch bakterielle Infektionen in Mitleidenschaft gezogen werden. Vor allem Menschen mit Immunschwächekrankheiten sind für die Pilzerkrankungen tendenziell empfänglicher. Auch bei sportlichen Aktivitäten können die Pilzerkrankungen durch die Feuchtigkeit begünstigt werden. Der Pilzbefall an den Füßen zeigt sich durch aufgeweichte Hautregionen, die oft sehr schuppig aussehen und auch rötliche Hautreizungen aufzeigen - oft kommt auch Juckreiz hinzu.

Nach der äußerlichen und mikroskopischen Untersuchung der Fußpilze kann die Therapie eingeleitet werden. Man kann zum Beispiel spezielle Arzneimittel gegen die Pilzerkrankungen effektiv einsetzen. Diese Medikamente gegen den Pilzbefall nennt man Antimykotika. Man kann die spezifischen Antimykotika zum Beispiel als Cremes lokal einsetzen oder auch in Tablettenform einnehmen. Aktiv kann der Betroffene in der Therapie mithelfen, zum Beispiel in dem er die Regionen trocken hält. Zur Prävention gegen Fußpilze findet man zahlreiche Informationen im Internet, vor allem zu den möglichen Präventionsmaßnahmen bei Besuchen in öffentlichen Freizeiteinrichtungen oder bei Urlauben in Ländern, bei denen die Pilzgefahr durch das Klima latent vorhanden ist. In vielen Fällen beginnt der Fußpilz an den äußeren Zehen, da hier die Zehen eng zusammen liegen und auch nur bedingt beweglich sind - Ein ideales Terrain für Fußpilze. Vor allem Menschen mit Immunkrankheiten wie Diabetes mellitus sollten sich über die Präventionsmaßnahmen informieren.

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