Angina pectoris

Viele Deutsche leiden an den typischen Symptomen von Herzkranzverengungen, die als sogenannte koronare Herzkrankheit (KHK) bezeichnet wird. Oft führen Arterienverkalkungen zur Unterversorgung der Herzkranzgefäße mit Sauerstoff. Die KHK führt dann zu den Beschwerden der Angina pectoris, die sich je nach schwere der Erkrankung unterschiedlich durch Symptome darstellen können. Es kommt zum Beispiel zu Herzschmerzen, Brustengegefühle und Atemnot mit Angstzuständen. Die Schmerzen ziehen oft in den linken Arm und gehen nach ein paar Minuten wieder zurück. Diese Beschwerden tauchen vor allem bei körperlicher Belastung auf. Auch nach sehr schwerem Essen oder bei Stresssituationen können sich die Symptome zeigen. Vor allem Männer leiden oft unter Herzschädigungen, ohne dass es zu starken Beschwerden kommt. Dies ist vor allem gefährlich, da es unvermittelt zu Herzinfarkten oder anderen schweren Herzerkrankungen kommen kann. Der frühzeitigen Erkennung kommt deshalb besondere Bedeutung zu. Man kann anhand der Herzströme bei Belastungs-EKG’s bestimmte Herzschädigungen erkennen. Auch kann man Untersuchungen durch einen Herzkatheter durchführen und bekommt genauere Informationen zu den Herzkranzgefäßerkrankungen. Es gibt in Spezialkliniken auch neuere Verfahren zur Diagnose. Je nach Grad der Erkrankung wird eine individuelle Therapie eingeleitet. Es gibt unterschiedliche Therapieansätze, die auch dadurch unterstützt werden, dass man aktiv einen gesünderen Lebenswandel treibt. Alkohol, Rauchen und fetthaltige Ernährung sind dann Tabus.

Es können verschiedene Medikamente verschrieben werden, die zum Beispiel den Sauerstoffverbrauch des Herzes minimieren oder der Blutgerinnselbildung entgegenwirken. Solche Medikamente müssen auch neben den Nebenwirkungen individuell mit dem Arzt besprochen werden. In manchen Fällen muss eine Operation durchgeführt werden. Bei den Operationen werden vereinfacht beschrieben die Gefäße mit einem Ballon an der Spitze des Herzkatheters geweitet. Dieser Eingriff ist in der Regel mit geringen Komplikationen verbunden. Allerdings verengen sich die Gefäße oft wieder nach ein paar Monaten. Bei Bypass-Operationen werden oft Venen der Beine eingesetzt, um quasi die verengten Stellen zu umgehen. Auch die Bypässe können nach ein paar Jahren ebenfalls wieder verengt sein, so dass es zu mehreren Operationen im Lauf der Jahre kommen kann. Der gesunden Lebenshaltung kommt deshalb eine besondere Rolle bei der Therapie zu. Es gibt auch Menschen, die angeborene Herzschädigungen haben. Auch hier muss eine langfristige individuelle Therapie durchgeführt werden. Man findet im Netz heutzutage viele gutaufbereitete Informationen über die Herzkrankheiten. Auch die Darstellungen der Kliniken und der Fachärzte sind im Internet umfangreich. Hier werden auch die neuen Verfahren inhaltlich aufgearbeitet und kommuniziert.

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