Krebs bei Kindern ist eine schlimme Diagnose, die in Deutschland fast zweitausend Kinder vor dem 15ten Lebensjahr jährlich gestellt wird. Es gibt größere Abweichungen in der Häufigkeit von Krebserkrankungen von Kindern und Erwachsenen. Selbst Jugendliche leiden an typischen Krebserkrankungen, die in der Häufigkeit hier auffällig sind. Zu den häufigsten Krebserkrankungen, die Kindern festgestellt werden, gehören Leukämien (Blutkrebs). Ebenso stellt man einen hohen Anteil an Kindern fest, die an bösartigen Hirntumoren erkranken. Zu den statisch am häufigsten auftretenden Kinderkrebskrankheiten, gehören auch Tumore, die an den Lymphgeweben auftreten. Neuroblastom benennt eine Krebserkrankung des Nervensystems, das ebenfalls bei Kinder führend auftritt. Einige der Krebserkrankungen treten besonders häufig bei Kindern unter sechs Jahren auf. Neben den Krebsformen, die das Nervensystem betreffen, vor allem auch Hirntumore. Krebskrankheiten, die vor allem die Haut und die Schleimhäute betreffen und bei erwachsenen Menschen statistisch überragend vertreten sind, tauchen bei Kindern sehr selten auf. Man ist heute in vielen Bereichen der Krebsforschung weiter gekommen. Viele der Krebserkrankungen bei Kindern sind allerdings bis heute nicht durch die komplexen Mechanismen analysiert. Zellschädigungen, die schon vor der Geburt auftreten, können eine Begründung für die frühkindlichen Tumorzellenentwicklungen darstellen. Auch in der Therapie gegen Krebs gibt es heute viele klinische Studien, die sich langfristig mit neuen Therapieansätzen befassen, aber auf Grund dessen, dass sich die gesicherten Testergebnisse meist über viele Jahre dokumentiert darstellen müssen, bisher zu den experimentellen Therapien gezählt werden.
Was die Krebserkrankungen bei Kindern häufig von Krankheitsbildern der Erwachsenen unterscheidet, ist die Schnelligkeit mit denen sich frühkindliche Krebserkrankungen entwickeln. Ein Problem ist auch die Früherkennung. Man versucht heute vor allem über mediale Berichterstattungen und den informellen Aktivitäten der Selbsthilfegruppen, die Öffentlichkeit aufzuklären. Kinder haben generell wie die Eltern ein Versicherungsschutz, der auch die Früherkennung von schweren Krankheitsbildern in den Mittelpunkt der Gesundheitspolitik stellt. Man hat heute viele neue Diagnoseverfahren, zum Beispiel durch bildgebende PC-Verfahren, die vor allem die genaue Diagnose von Krebstumoren in den letzen Jahren stark geprägt haben. Die Heilungserfolge bei kindlichen und jugendlichen Krebs liegen heute bei 70-90 Prozent. Es hat sich in den letzten Jahren zunehmend herausgestellt, dass strukturierte und effektive Medizinstandards bei der Krebsbekämpfung in Summe mehr Menschen das Leben retten können.
Die Vernetzung der Fachärzte in allen diagnostischen und therapeutischen Bereichen spielt hier eine zentrale Rolle. Ebenso wie die Informationsarbeit der gemeinnützigen Vereine, die gezielte Fachinformationen für Ärzte, Angehörige und Betroffene aufarbeiten. Vor allem die Interaktionen zwischen Eltern und Organisationen spielen hier eine wichtige Rolle, um Fragen fachlich gezielt zu erörtern. Eine große Organisation in Deutschland ist zum Beispiel die Deutsche Kinderkrebsstiftung, die sich mit vielen Themen und Aufgaben in diesem Zusammenhang befasst. Gemeinnützige Vereine zur Kinderkrebshilfe im deutschsprachigen Raum gibt es auch in der Schweiz (Olten) und Österreich, zum Beispiel dem österreichischen Kinder-Krebs-Hilfe Dachverband in Wien.
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