Sonstige Krebsarten

Die Krebserkrankungen werden in den nächsten Jahrzehnten voraussichtlich dramatisch zunehmen. Man kann hierfür zwei generelle Faktoren verantwortlich machen, die vor allem in deutschsprachigen Raum sehr bestimmend sind. Der erste Faktor betrifft die zunehmende Überalterung der Gesellschaft. Immer mehr ältere Menschen werden in einer inneren Logik immer anfälliger gegen Krebserkrankungen, die typischerweise im Alter auftreten, in dem das Immunsystem bestimmte selbstheilende Reaktionen nicht mehr in dem nötigen Maß einleiten kann. Dies betrifft bei Männern, in einem Altersdurchschnitt von rund 70 Jahren vor allem den Prostatakrebs. Auch Brustkrebs tritt bei älteren Frauen oft auf. Der zweite Faktor betrifft vor allem die unbekannten körperlichen Erkrankungen, die vor allem durch Umweltgifte in Zukunft auftauchen. Viele chemische Substanzen und deren Wirkung sind bis heute nicht erforscht. Auch die zunehmende Klimaveränderung kann zu neuen Krankheitsbildern führen. Krebs ist generell kein einheitliches Krankheitsbild. Erbsubstanzveränderungen, die zu schädlichen Gen-Mutationen führen, sind oft für die Krebserkrankungen verantwortlich. Damit Krebs in bestimmten Zellen auftritt müssen die Gen-Mutationen aktiviert werden. Dies kann geschehen, zum Beispiel durch Virusinfektionen, UV-Lichtschädigungen, ungesunden Lebenswandeln oder auch schädlichen Chemikalien. Menschen, die Krebs erkranken und dem Krankheitsbild sterben, sterben meistens nicht an den Primärkrebsen, sondern an den Metastasen, die sich in das umliegende Gewebe oder über die Blutbahn ausbreiten. Vor allem Lebermetastasen sind statistisch gesehen oft verantwortlich für die tödlichen Leberkrebserkrankungen.

In Deutschland gehören Darmkrebserkrankungen bei beiden Geschlechtern zu den häufigsten Krebserkrankungen. Vor allem auch die Darmkrebserkrankungen sollen in der Zukunft ansteigen. Auch Magenkrebserkrankungen sind auf dem Vormarsch. Heute gehören Prostata- und Brustdrüsenkrebserkrankungen zu den häufigsten bösartigen Tumorerkrankungen. In der Statistik der diagnostizierten Krebserkrankungen, die oft tödlich enden, gehören die Lungenkrebserkrankungen, die in Zukunft wahrscheinlich weiter abnehmen werden, da weniger Menschen Rauchen. Insgesamt steigen auch die Heilungschancen bei bösartigen Krebserkrankungen. Vor allem auch in Deutschland nimmt die Sterblichkeitsrate bei den schweren Krebserkrankungen ab. Immer neue Forschungsergebnisse und neue Medikamente sowie Therapieansätze helfen, die bösartigen Tumorerkrankungen effektiver zu bekämpfen. Wichtig ist vor allem auch die weitere Förderung von Früherkennungsmaßnahmen. Dies wird immer wichtiger, da viele Krebsarten immer mehr bei jüngeren Zielgruppen auftauchen. So erkranken heute schon rund 40 Prozent der unter sechzigjährigen Frauen an Brustkrebs. Das heute viele Krebsformen bekannt sind und es zahlreiche Informationen auch über unbekannte Formen von bösartigen Tumoren in die Öffentlichkeit gibt, ist vor allem ein Verdienst des Internets, dass viele qualifizierte medizinische Informationen und Interaktionen kennt. Man findet heute viele nützlich Informationen auch auf den Seiten der Fachärzte und Kliniken sowie den gemeinnützigen Organisationen und Selbsthilfegruppen.

Wichtige Hinweise

Informationen aus diesem Portal sollten Sie niemals als alleinige Quelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden! Bei gesundheitlichen Beschwerden fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker! Nehmen Sie niemals Medikamente oder auch Heilkräuter ohne Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein!

Die Artikel dieses Portals werden zum großen Teil von registrierten Benutzern bereitgestellt und viele Benutzer arbeiten ständig an der Verbesserung, dennoch können Beiträge falsch sein und möglicherweise sogar gesundheitsgefährdende Empfehlungen enthalten.

Speiseröhrenkrebs

Vom Speiseröhrenkrebs sind vor allem Männer betroffen, die hochprozentigen Alkohol konsumieren, Rauchen und scharfe Speisen bevorzugen. Da die Betroffenen nur selten auf Therapien wie der Chemotherapie anschlagen sind die Heilungschancen bei dieser Krebsart gering.