Dreitagefieber

Das Drei-Tage-Fieber stellt eine Virusinfektion dar, die durch spezielle Herpesviren übertragen werden. Der häufig verantwortliche Herpesvirus Typ 6, sorgt vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern für hohes Fieber, das rund drei Tage dauert und dann mit einem Hautausschlag weiter geht, der nach ein paar Tagen abklingt. Der hochansteckende Virus wird durch Tröpfcheninfektion übertragen, zum Beispiel durch Sprechen, Husten oder Niesen. Es vergehen meist zwei Wochen bevor die Krankheit zum Ausbruch kommt. An Drei-Tage-Fieber können aber auch Erwachsene erkranken, vor allem ältere Menschen. Ist man einmal an der Virusinfektion erkrankt, und hat diese überstanden, so kommt es zu einer lebenslangen Immunität. Die Symptome des typischen Drei-Tage-Fiebers äußern sich in dem schnellen Verlauf von Fieber und Hautausschlägen, die besonders an Brust und Rücken auftreten. Nach ein paar Tagen sind die Symptome so schnell verschwunden, wie sie aufgetreten sind. Allgemeine Symptome, die auch flankierend können, sind zum Beispiel auch Durchfall. Viele Kleinkinder haben aber auch eine schwächere Symptomatik, die oft für die Eltern schwierig zu deuten sind. Bei hohem Fieber mit Fieberkrämpfen sollte man in jedem Fall einen Arzt aufsuchen.

Auf Grund des hohen Flüssigkeitsverlusts muss man den Kindern viel Flüssigkeit zuführen. Ein Arztbesuch sollte bei Infektionskrankheitsbildern immer vorgenommen werden, schon alleine, um mögliche andere Erkrankungen ausschließen zu können. Nach dem ärztlichen Befund werden vor allem schonende Therapien bei den Babys und Kindern eingeleitet, die fiebersenkende Wirkungen haben. Auch auf die ausreichende Flüssigkeitszufuhr wird geachtet. Während der Virusinfektion müssen die Kinder in der Regel nicht isoliert versorgt werden. In der Zeit kommt es auch oft vor, dass die Babys und Kinder nicht viel Essen wohlen und auch nach überstandener Infektion noch ein paar Tage quängelig sind. Schutzimpfungen gibt es gegen das Drei-Tage-Fieber nicht. Komplikationen bei der Virusinfektion kommen eher bei dem Herpesvirus Typ 7 vor.

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