Kinderheilkunde

Die Kinderheilkunde ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich sehr komplex mit Krankheiten, Beschwerden und Therapien für Kinder und Jugendliche befasst. Man erkannte gerade in den letzten hundert Jahren immer mehr, das Kinder- und Jungendkrankheitsbilder sich sehr organspezifisch äußern und man auf die körperliche und geistige Krankheitsbilder differenzierter eingehen musste. Heute ist die Facharztausbildung in der Kinderheilkunde und Jugendmedizin medizinisch sehr umfangreich mit Weiterbildungen organisiert. Hier werden auch psychologische Medizininhalte weitergegeben. Viele der Ärzte haben sich später auf ein Fachbereich spezialisiert. Es gibt Submedizinbereiche wie die Neonatologie, die sich mit der Betreuung und Behandlung von Frühgeborenen befasst. Vor allem hier sind viele moderne Untersuchungs- und Behandlungsmethoden in den letzten Jahrzehnten entwickelt worden - zeitgleich ist die auch Sterblichkeitsrate durch die medizinbische Versorgung immer mehr zurückgegangen. Der Kinderheilkunde und der Jugendmedizin nahe, sind auch medizinische Spezialdisziplinen wie Kinderchirurgie oder Kinder- und Jugendpsychiatrie. Die Kinderchirurgen müssen in Deutschland eine sechsjährige Fortbildung durchlaufen, die auch praktische Weiterbildungsinhalte in der Notfallmedizin beinhalten. Ein spezieller Medizinbereich ist auch die Sozialpädiatrie, die sich stark mit den sozialen Aspekten auseinandersetzt und sich mit körperlichen und seelischen Krankheiten beschäftigt, die vor allem auch durch die familiären Beziehungen entstehen. Der Themenkomplex der Entwicklungsstörungen spielt hier eine wichtige Rolle in dem sozial-medizinischen Wissenschaftsbild. Krankheiten wie ADHS werden aus vielen psychosozialen, psychischen oder neurologischen Blickwinkeln betrachtet. Es gibt in Deutschland für Kinder, die schwere Erkrankungen haben und besonders sozial und medizinisch betreut werden müssen, die sogenannten Sozialpädiatrischen Zentren, die interdisziplinäre ambulante Therapien durchführen.

Um die Gesundheit der Babys, Kleinkinder, Kinder und Jugendlichen auf einem hohen Niveau zu halten und langfristig zu verbessern, gibt heute eine Reihe von empfohlenen Impfungen. Die erste Impfung ist nach dem vollenden des zweiten Lebensmonats möglich. Die ersten Kombinationsstandart-Impfungen schützen schon vor mehreren Infektionskrankheiten wie gegen Keuchhusten, Kinderlähmungen oder Tetanus. Andere Impfungen können unter anderem gegen Grippe, Windpocken und viele andere gefährliche Kinder- und Jugendkrankheiten durchgeführt werden. Man bekommt heute im Internet zahlreiche Informationen zu den einzelnen Schutzimpfungen und den niedergelassen Ärzten, die Schutzimpfungen durchführen. Auch die Früherkennung vor schweren Kinder- und Jugendkrankheiten, die später auch im Erwachsenenalter nachhaltige Gesundheitsprobleme hervorbringen können, spielt heute in der Gesundheitspolitik eine wichtige Rolle. Kinder haben zum Beispiel in Deutschland, in den ersten fünf Jahren, einen rechtlichen Anspruch auf neun spezifische Vorsorgeuntersuchungen. Die Vorsorgeuntersuchungen sind besonders wichtig, um mögliche Erkrankungen, die auch zu Entwicklungsstörungen führen können, zu erkennen. Man findet zu den Themengebiet Pädiatrie, Kinderheilkunde und Jugendmedizin viele qualifizierte Informationen für Eltern und Kinder, unter anderem auf den medizinischen Kinder- und Jugendärzteseiten.

Wichtige Hinweise

Informationen aus diesem Portal sollten Sie niemals als alleinige Quelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden! Bei gesundheitlichen Beschwerden fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker! Nehmen Sie niemals Medikamente oder auch Heilkräuter ohne Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein!

Die Artikel dieses Portals werden zum großen Teil von registrierten Benutzern bereitgestellt und viele Benutzer arbeiten ständig an der Verbesserung, dennoch können Beiträge falsch sein und möglicherweise sogar gesundheitsgefährdende Empfehlungen enthalten.