Blaues Kreuz

Alleine im deutschsprachigen Raum sind Millionen von Menschen von der Alkoholsucht in unterschiedlichen Formen betroffen. Die Sucht nach Alkohol ist ein kein modernes Suchtproblem, sondern hat seine Suchtradition schon seit mehr als über 150 Jahren in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Man kennt heute viele gemeinnützige Organisationen, die sich in unterschiedlicher weltlicher und religiöser Ausrichtung dem Thema Mensch und Suchthilfe widmen. Das Blaue Kreuz hat als christliche Abstinenzbewegung eine lange Tradition in Deutschland und der Schweiz. Das Angebot der christlichen Abstinenzbewegung der Evangelischen Kirche richtet sich vor allem an Menschen, die im Glauben an Gott leben wollen und dies ohne Drogen praktizieren. Vor allem Menschen mit Alkoholproblemen und deren Angehörige können über ein Netzwerk von Experten und Beratungsstellen verfügen. Es gibt auch Fachkliniken, die diesem Netzwerk angehören und spezielle Therapieangebote machen. Immer wichtiger wird vor allem die Jugendarbeit in der Prävention. Man versucht bei dieser Zielgruppe sehr früh Maßnahmen zu unterstützen, die langfristig den jungen Menschen helfen sollen ein normales Sozialleben zu führen. Gerade in den Großstädten, die von vielen sozialen Konflikten beherrscht sind, spielt die Hilfe für Jugendliche mit Drogenkonsum eine besondere Rolle. Auf Grund dessen, das sich Suchtverhalten häufig nicht an einem isolierten Grund festmachen lässt, spielt die Mitwirkung vieler naher sozialer Gruppen wie der Familie eine zentrale Rolle. Im Gegensatz zu anderen religionsfreien Selbsthilfegruppen spielt die Auseinandersetzung mit den christlichen Glauben und dem Suchtverhalten in der Arbeit eine Schlüsselrolle.

Um die gemeinnützige Basisarbeit flächendeckend zu gewährleisten arbeiten im Blauen Kreuz vor allem die Ehrenamtlichen, die in verschiedene Organisationsstrukturen wie Lokalvereine tätig sind. Die Leistungen der Beratungsstellen sind sehr breit gefächert und reichen von allgemeinen Informationsangeboten bis zu speziellen Gesprächsrunden, die sehr individuell durchgeführt werden. Es gibt zum Beispiel Gruppengespräche für Betroffene oder Angehörige. Auch individuelle Gesprächsangebote können wahrgenommen werden. Wie bei anderen Suchterkrankungen auch, sind es vor allem die individuellen Therapieansätze und -konzepte, die langfristig eine Heilung unterstützen. Die Beratungsstellen des Blauen Kreuzes bieten auch fachliche Hilfe bei der formalen Abwicklung von Therapieangeboten. Über die Beratungsleistungen und Therapien hinaus, gibt es eine Vielzahl von Angeboten, um Menschen in ihrem privaten und beruflichen Bereich zu stabilisieren. Die christliche Organisation vermittelt zum Beispiel berufliche Angebote für junge Menschen oder betreibt eigene Wohnheime. Auch die Förderung von sozialen Kontakten, zum Beispiel zur Freizeitbeschäftigung, wird angeboten. Auch für Menschen die Obdachlos sind gibt es über das Blaue Kreuz Angebote kostengünstige Unterkünfte zu bekommen. Ausführliche Informationen zur christlichen Organisation und den Angeboten bekommt man über die Homepage des Blauen Kreuzes oder zum Beispiel über stationären evangelischen Kircheneinrichtungen sowie den Kompetenzbehörden der Städte.

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