Diabetes

Diabetes ist weltweit zu einer Krankheit geworden, die inzwischen weit über 200 Millionen Menschen betrifft. Diabetes kommt statistisch gesehen vor allem in China, Indien und den USA besonders oft vor. Auch in Ländern wie Deutschland, Österreich und der Schweiz sind die Diabetes-Krankheitsbilder immer mehr zur Volkskrankheit geworden. Weltweit hat sich die Zahl der Erkrankten in zwei Jahrzenten versiebenfacht. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass Umweltfaktoren, vor allem die ungesunden Ernährungsgewohnheiten, Diabetes mellitus unterstützt. Auch Übergewicht, Bluthochdruck und ein Mangel an Bewegung sind Risikofaktoren, die die Diabetes-Zahlen stark ansteigen lässt. In Deutschland leiden über fünf Millionen Menschen an Diabetes, die in 90 Prozent der Fälle den Diabetes mellitus Typ 2 betreffen. Vor allem Menschen ab dem 40ten Lebensjahr sollten sich im Rahmen der Vorsorge auf den Blutzuckerspiegel untersuchen lassen. Die Diabetes mellitus wird in verschiedene Formen unterschieden, so zum Beispiel den Typ 1 oder Typ 2 oder auch der Schwangerschafts-Diabetes, die durch die hormonelle Umstellung zu veränderten Insulinausschüttungen führt. Der Typ1 kann ursächlich auftreten durch eine genetische Disposition, die auch oft vererbt ist, und bestimmten Faktoren, zum Beispiel einer Infektion oder falschen Ernährungsgewohnheiten. Es handelt sich oft um eine sogenannte infektionsbedingte Autoimmunkrankheit, bei der das Immunsystem die eigenen insulinproduzierenden Zellen durch Antikörper angreift. Der Diabetes mellitus Typ 2 wird vor allem auch vererbt und reagiert durch wenig Bewegung oder falscher Ernährung - die oft mit Übergewicht und Bluthochdruck verbunden ist - mit einer eingeschränkten Insulinproduktion. Man spricht hier von einer Insulinresistenz, die zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel führt. Ist der Blutzuckerspiegel erhöht, produziert die Bauchspeicheldrüse immer mehr Insulin, um den Blutzuckerspiegel auszugleichen. Im Laufe der Zeit kann die Bauchspeicheldrüse diesen erhöhten Bedarf an Insulin nicht mehr bewerkstelligen und die Zellen stellen ihren Dienst ein. In diesem Moment kommt es zu den typischen Krankheitsbildern des Typs 2, der vor allem in den Wohlstandsländern weit verbreitet ist. Das der überwiegende Teil der Menschen, die an dem Diabetes Typ 2 erkranken, an Übergewicht leiden liegt in einer inneren Logik.

Menschen, die an Diabetes mellitus leiden, können heute umfangreiche ärztliche Untersuchungen und Selbstkontrollen durchführen, um die Stoffwechselsituation zu analysieren und die zeitnahe Therapien einzuleiten. Insulinspritzende Diabetiker müssen vor allem Blutzuckerspiegelkontrollen durchführen, was zu einer Diabetes-Therapie heute als Standard gehört. Dies betrifft vor allem Diabetiker des Typs 1, aber auch die Betroffenen des Typs 2, sollten regelmäßige Selbstkontrollen durchführen, die mit dem Arzt umfangreich besprochen werden. Vor allem sollten die Betroffenen des Typs 2 auf ihr Gewicht achten und eine spezielle Diät durchführen, die zum Beispiel mit einer Ernährungsberater abgesprochen werden kann. Viele Informationen zur Diabetes-Erkrankung und den unterschiedlichen Formen und Risikofaktoren findet man in zahlreichen Fachseiten im Netz. Hier werden auch Empfehlungen kommuniziert, die vor allem für die Risikogruppe interessante Aspekte beinhaltet.

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