Allergie-Test

In Deutschland leiden Millionen von Menschen an Allergien, die ihr Alltagsleben einschränken. Um die Allergien näher zu diagnostizieren gibt es verschiedene Diagnoseverfahren. Es gibt zum Beispiel Hauttests oder zelluläre Tests. Bei Bluttests werden Nachweise nach allergenspezifischen IgE-Antikörpern erbracht. Bei den Hauttests gehört der Prick-Test zu den Standartuntersuchungen. Hier werden Allergene vom Soforttyp I untersucht. Es gibt eine Überempfindlichkeitsreaktion auf der Haut, die bestimmten Substanzen zugeordnet werden. Der Test wird zum Beispiel angewandt bei Pollenallergien, Nahrungsmittelallergien, Tierhaarallergien oder Hausstauballergien. Nach Sekunden oder Minuten können Symptome wie Quaddeln, Juckreiz oder Niesattacken auftreten und die Erreger enttarnen. In der Regel werden am Unterarm bestimmte feine Stiche gemacht und die Allergene in Tropfenform aufgebracht. Innerhalb einer Minute sind die meisten Reaktionen auf die Allergene zu sehen. Der Test ist nicht schmerzhaft und gehört zur ersten Standartuntersuchung. Manchmal kann es auf Grund der allergischen Reaktion zu Komplikationen kommen, die aber vom Arzt gleich behandelt werden. Man kann auch eine bestimmte Menge an Allergenextrakten unter die Haut injizieren und mehrere Minuten auf das Ergebnis warten. Dieser Allergietest wird Intrakutantest genannt. Bei Unverträglichkeit gegen Nahrungsmittel oder Arzneien kann zum Beispiel ein sogenannter konjunktivaler Provokationstest gemacht werden. Allergene, die bereits in Hauttests nachgewiesen wurden, können am Augenwinkel aufgebracht werden. Man möchte hiermit den ersten Allergietest absichern.

Bei sogenannten Epikutantests können bestimmte Substanzen als Hauptlasten am Rücken aufgebracht werden. Solche Tests werden vor allem bei Kontaktallergien (Spättyp-Allergie) durchgeführt. Reinigungsmittel, Metalle, Kosmetika oder auch Licht können solche Allergien auslösen. Zur Diagnose von Allergien gibt es auch die Möglichkeit spezielle Bluttests durchzuführen. Hier werden IgE-Antikörper im Blut untersucht. Bei den Tests handelt es sich um sogenannte In-vitro-Tests. Der allergenspezifische Nachweis von IgE-Antikörper teilt sich in primäre und sekundäre Nachweisführungen auf. Die Tests können vor oder nach anderen diagnostischen Untersuchungen durchgeführt werden. Bei Säuglingen oder Kleinkindern können zum Beispiel solche Bluttests sinnvoll sein. Bei Metallallergien kann man zum Beispiel einen Lymphozytentransformationstest (LTT) durchführen. Disponierte Menschen reagieren zum Beispiel bei dem Kontakt mit Gold oder Nickel über die Schleimhäute mit Allergien. Der Test führt den Nachweis antigen-spezifischer T-Lymphozyten und bietet sich für Zahnärzte an. Man hat zur Beurteilung der Allergie-Tests bestimmte Untersuchungen durchgeführt und weiß heute anhand der Studien welche der Tests zuerst sinnvoll sind. Bestimmte wissenschaftliche Leitlinien in der Diagnostik und der Behandlung von Allergien gibt es zum Beispiel durch die Deutsche Gesellschaft für Allergologie und Klinische Immunologie.

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