Knochendichtemessung

Die Knochendichtemessungen werden bei vielen Risikogruppen durchgeführt. Vor allem in der Osteoporose-Diagnostik spielen die Messungen eine wichtige Rolle, um das Frakturrisiko der Knochen zu bestimmen. Das Risiko für Knochenbrüche durch einen geringen Kalksalzgehalt der Knochen haben auch Frauen in der Menopause, Männer über 50 Jahre, Alkoholiker, Raucher oder Menschen mit gravierenden Ernährungsdefiziten. Wichtig ist bei der Messung der Knochendichte der sogenannte T-Wert, eine dimensionslose Größe, die die Abweichung von Normalwerten eines 30-Jährigen bestimmt. Die Abweichungen, zum Beispiel bei Osteoporose (Knochenschwund), sind heute eindeutig durch die Weltgesundheitsorganisation definiert. Man kann einen Wert in Vergleich setzen mit gesunden Menschen im gleichen Alter. Dieser Wert nennt man Z-Wert. Ist der Z-Wert normal, so liegt eine alterstypische Knochendichte vor. Um die Knochendichte zu messen gibt es unterschiedliche Verfahren. Meistens werden die Untersuchungen durch schwache Röntgenstrahlen durchgeführt. Es wird die dichteabhängige Schwächung der Röntgenstrahlen gemessen. Untersuchungen der Knochendichte können evtl. auch an Computertomographen durchgeführt werden. Bei der Diagnose von Osteoporose spielt die quantitative Computer-Tomographie (QCT) eine wichtige Rolle.

Zu den Röntgenuntersuchungen zählt die Quantitative Digitale Radiographie (QDR), die eine geringere Strahlenbelastung aufweist und vor allem bei der Verlaufsdiagnose von Osteoporose eingesetzt wird. Spezielle Ultraschall-Geräte zur Knochendichtemessung gibt es auch, sind aber umstritten. Neue Ultraschall-Modelle sind in der Forschungsphase. Welche Diagnoseform gewählt wird, hängt von der verfügbaren Technik und den Verdachtsdiagnosen ab. Die Knochendichte, zum Beispiel bei Osteoporose-Verdacht, wird an der Lendenwirbelsäule und dem Oberschenkelhalsknochen gemessen. Die Untersuchung dauert rund eine Viertelstunde bis zu einer halben Stunde. Bei einer raschen Verschlimmerung bei Knochenschwund kann eventuell auch eine Knochenbiopsie sinnvoll sein. Hier wird eine kleine Gewebeprobe von der Knochensubstanz. Solche Untersuchungen können auch mit örtlicher Betäubung ambulant durchgeführt werden.

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